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Brandneues
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Aktuell:
Donnerstag, im August 2013
Freies Spielen wie üblich bis 23:30 Uhr
Bitte noch nicht angemeldete Teilnehmer für das Klubturnier ab September ihre Meldung bald nachholen!

25.8.2013
Zwei weitere Artikel bei Schach und Kultur: Schach mit Träumen und Qualen und Herman Pilnik – ein Optimist

10.8.2013
Hier ist die von Ulrichs Familie aufgesetzte Todesanzeige (pdf-Datei, leider etwas schief).
Wer sich von Ulrich verabschieden möchte: "Die Beerdigung findet am Freitag, dem 16. August 2013, um 12 Uhr in der Kapelle des Friedhofs Harksheide, Kirchenplatz 3, in Norderstedt statt."

9.8.2013
Diese Woche bei Schach und Kultur: Eine tragisch-komische Episode um Akiva Rubinstein

7.8.2013
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied, Ulrich Krischer. Er ist nach schwerer Krankheit verstorben und wird seinen Angehörigen und uns fehlen. Wir werden seinen schelmischen Humor, seine deftigen Reime über die Rittersleut` sowie seine Treue und Einsatzbereitschaft zu und für unseren Schachklub in Erinnerung behalten!

3.8.2013
Nächstes Wochenende, genauer am 10.8., feiert der SV Merkur Hademarschen sein 50-jähriges Vereinsbestehen u.a. mit einem großen Schnellturnier.
Der Ort liegt rund 15 km nördlich von Wacken (wer also sowieso gerade in der Gegend ist ;) ) bzw. nördlich von Itzehoe nicht fern der A23.
Anschreiben etc. findet ihr hier (Voranmeldung sollte bis morgen sein).

Diese Woche bei Schach und Kultur: Salzburg 1942

1.8.2013
Der vorläufige Terminkalender für die kommende Saison steht. Kritische Anmerkungen zu ihm sind wie immer herzlich willkommen.

Um das Seniorenturnier insbesondere bei schon geplantem Urlaub etwas entzerren zu können, stehen die Paarungen schon fest. Ihr könnt also schon gerne Partien vorher spielen.
Bei Rüdiger könnt ihr die Paarungsübersicht mit Terminen (hier als Excel-Datei) ausgedruckt bekommen.

26.7.2013
Vor drei Tagen gewann Aljoscha das GM-Turnier beim Lüneburger Schachturnier 2013, Gratulation!
Unter den zehn Spielern waren drei GMs, mit Aljoscha, Michael und Rasmus Svane drei nominell fast ebenso starke IMs und vier titellose Gegner.
Genauer standen die GMs am Ende auf den Plätzen 3, 7 und 9, nach Sieger Aljoscha selbst Michael und Rasmus noch auf den Plätzen 4 und 6!

Im Folgenden zitiere ich vom SV Bad Oldesloe (vom 24.7.):
"Aljoscha Feuerstack (SK Norderstedt) hat das GM-Turnier in Lüneburg hauchdünn nach Wertung vor Malte Colpe (Hamburger SK) gewonnen. Fast wäre ein kämpferisch aufgelegter Michael Kopylov (SK Norderstedt), der in den 9 Runden nur 2 Remis zuließ und u.a. seinem Klubkameraden Aljoscha Feuerstack dessen einzige Niederlage beibrachte, nach einem durchwachsenen Start noch nach vorne gekommen. Er unterlag allerdings in der letzten Runde in einer haarigen Partie gegen Rasmus Svane (Hamburger SK)."

Beim anscheinend parallelen Open wurde Michael Fünfter (+13 DWZ), sein Sohn 38. (+23 DWZ auf 1753).

Diese Woche bei Schach und Kultur: Wenn der Vater mit dem Sohne… (wenn das thematisch nicht gerade passt...)

20.7.2013
Aktuell werden gerade Spieler für das Flora-Turnier am 1.9. zusammengetrommelt. Interessenten melden sich ggf. bei Christian M.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Jutta Hempel – ein Schachwunderkind Erinnerungen (aus Flensburg, geboren 1960)

14.7.2013
Nach neun Runden beim St. Pauli Open hat Uwe noch 4,5 Punkte und damit 50% erreicht (Platz 75), während sich Herbert mit 3,5 Punkten (Platz 102) begnügen musste.
Gesamtsieger wurde GM Henrik Teske (schon mehrfach Gast bei unseren Ostern Open) haarscharf durch Wertung vor IM Georgio Souleidis und dem ELO-stärksten GM Bartosz Socko.
Beim Blitzturnier am Freitag dort waren Aljoscha und Michael dabei und belegten mit je 9 Punkten (aus 13) Platz 5 und 6. Sieger wurde Bartosz Socko vor Jan Gustavsson und Niclas Huschenbeth.

13.7.2013
Beim St. Pauli Open sind dieses Jahr Herbert und Uwe H. im A-Open, es geht noch bis morgen. Nach sieben Runden steht Herbert mit 3 Punkten auf Platz 90, Uwe mit 2,5 auf 106.

Hier sind zwei Impressionen von der A- und der B-Gruppe...



...sowie von unseren beiden Spielern.



Dabei spielt man im 2. Stock und kann direkt ins Stadion schauen (und theoretisch auch problemlos gehen).



Diese Woche bei Schach und Kultur: Ein Schauspieler, der das Schach liebte

6.7.2013
Diese Woche bei Schach und Kultur: Alle Figuren vom Brett

29.6.2013
Diese Woche bei Schach und Kultur: Der Sklave

23.6.2013
Im folgenden berichtet uns Falko.

Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft 2013 in Schwäbisch Hall

Zur Einstimmung auf die Berichterstattung habe ich mir soeben noch einmal den Bericht aus dem letzten Jahr durchgelesen, den erhofften 19. Platz hatten wir um 2 Plätze verfehlt und waren jedenfalls von unserem Schach nicht begeistert gewesen, der Bericht schloss aber vielversprechend mit „Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft – wir kommen wieder“.

Und tatsächlich, obwohl Schwäbisch Hall nun wahrlich nicht vor der Haustür liegt, fanden sich drei Freiwillige aus dem Vorjahr (Aljoscha, Falko und Christian) sowie Hendrik statt Thomas, um die Norderstedter Farben fern der Heimat zu vertreten. Selbstverständlich ist das keineswegs, von den 8 qualifizierten Mannschaften aus dem Norden reisten gerade einmal 4 an, die Schachfreunde Berlin dabei nur mit einem Bundesligaspieler (wir mit vieren ;-).

Das Schachprojekt Schwäbisch Hall, welches fast zwangsläufig in der 1. Bundesliga enden wird und soll, hat vor der Ankunft dort mit der Ausrichtung des Turniers Maßstäbe gesetzt. Während wir im letzten Jahr schon begeistert von den Aachenern waren, die nicht nur aber insbesondere in punkto Ausrichtungsstätte geglänzt hatten, stellten die Haller im Gebäude eines nicht ganz unbedeutenden Baufinanziers auch einen tollen Spielraum zur Verfügung, darüber hinaus aber eine Versorgung der Spieler mit Getränken, kleinen Snacks etc. die den Teilnehmern das Gefühl vermittelte, dass auch im wenig beachteten Schachsport man als Teilnehmer einer Deutschen Meisterschaft wertgeschätzt wird. Definitiv bundesligareif, auch was die persönliche Ansprache anging.

Sportlich erreichten wir zum wiederholten Male in den vergangenen Jahren ein „bestes Ergebnis der Vereinsgeschichte“. Angeführt wurden wir von einem stark aufspielenden Aljoscha an Brett 1 mit 14 Punkten aus 25 Partien (Vorjahr 12,5/27), der ein sensationell gutes Ergebnis leider in den letzten 4 Runden verspielte, auf dem Weg davor aber die Deutsche Nummer 1 Naiditsch verdient, wenn auch letztlich durch dessen unmöglichen Zug, bezwang. An Brett 2 – der Berichterstatter – mit einer sehr lahmen ersten Hälfte und zwischenzeitlichen minus 7 (!). Wenn man nur zu viert anreist, hat man natürlich auch keine Möglichkeit, durch zwischenzeitliches Aussetzen sich noch mal selbst aufzufangen, aber mit 6/8 zum Abschluss trug ich wenigstens wesentlich zu unserem famosen Schlussspurt bei und Remisen gegen die GMs Avrukh und Schenk entschädigten für einige unschöne Ergebnisse in der ersten Hälfte (insgesamt 11/25, Vorjahr 13/27). Christian glänzte nicht nur wieder als Fahrer, Reiseleiter, Captn und was er sonst noch alles in Personalunion für uns ist, sondern er packte auch unsere Kombination des Turniers aus, als er gegen den Präsidenten der Schachbundesliga, IM Schäfer mit wenig Zeit auf der Uhr ein Matt in 3 unter Turmopfer aufs Brett zauberte. Vielleicht auch davon beflügelt schlug er auch noch GM Stangl, wodurch wir unseren besten Mannschaftskampf mit 2:2 gegen Bayern München erreichten, die in selber Besetzung vor zwei Jahren noch Deutscher Meister wurden. Ingesamt notierte Christian zum Schluss mit dem zweitbesten Ergebnis in der Mannschaft und 11,5/25 (Vorjahr 9/27). Hendrik tat es mir an Punkten gleich (11/25), verteilte diese jedoch gleichmäßiger über das Turnier und zeigte in mehreren Partien auf die letzten Sekunden die unverzichtbare Turniererfahrung auf diesem Niveau. Mit seinem Remis gegen Thomas Reich machte er oben erwähntes 2:2 gegen die Bayern zum Entsetzen der Münchener zu und seine Siegpartie gegen Fast-GM Zaitsev war ein weiteres persönliche Highlight.

Der Blick auf die Tabelle und soweit später mal online eine Kreuztabelle zeigt, dass wir von unseren Ergebnissen her auf dem richtigen Platz gelandet sind. Zum ersten Platz fehlte erneut etwas, herzlichen Glückwunsch an die OSG Baden-Baden, mit einem Eloschnitt von über 2600 ein nicht ganz überraschender Sieger. Stark auch unser Reisepartner HSK als 5. Was die Tabelle leider nicht ganz hergibt, ist die hohe Qualität unseres Ergebnisses – der Elodurchschnitt von mehr als der Hälfte der anwesenden Mannschaften dürfte 50-100 Punkte oder noch mehr weiter oben gelegen haben. Wurde dort ein Maskottchen mit DWZ 1500 an 5 (oder gar 1) gemeldet, floss dieser Wert in den Durchschnitt mit ein – schade, da es das Bild deutlich verzerrt. Aljoschas Ergebnis ragt von der Eloperformance heraus, für das erfolgreiche Turnier auch notwendig war der Fakt, dass wir es geschafft haben, dass keiner mit einem schlechten Tag ganz absackte. Erwähnen möchte ich noch, dass unsere Bundesligahemden auch hier wieder auf sehr positive Resonanz gestoßen sind, der SK Norderstedt wird zunehmend in Schachdeutschland beachtet und auch diverse Schachfreunde von unseren Gegnern der 1. Bundesliga oder von anderen Turnieren wiederzusehen machte Lust darauf, in einem Jahr wieder zu kommen und in 1,5 Jahren vielleicht sogar mal wieder Bundesligaluft zu schnuppern.

Homepage Veranstalter:
http://www.sk-sha.schachvereine.de/aktuelles-und-veranstaltungen.html
Abschlusstabelle:
http://www.sk-sha.schachvereine.de/files/Swiss-Chess---Dokument.pdf

Ergebnisse SK Norderstedt:



22.6.2013, Mittag
An alle Spieler, die noch keinen Anmeldebogen für die Saison 2013/14 erhalten oder sich hier heruntergeladen haben:
Hier ist er im Word-Format und als pdf-Datei.
Bitte füllt ihn sobald wie möglich aus und lass ich mir, eurem Turnierleiter (und Webmenschen) zukommen. Danke!

22.6.2013
Der Sommer hat nun auch kalendarisch begonnen, freies Spielen ist an unseren Klubabenden angesagt. Ist es nicht die ideale Zeit Schach einmal völlig locker und als reinen Spaß anzusehen? Ein paar Leute schienen es letzten Donnerstag so zu sehen, siehe hier.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Die siebte Reihe

18.6.2013
Torsten berichtet von den Landesschnellschachmeisterschaften vom letzten Sonntag.

"Mit 5 Spielern waren wir nach Ascheberg zu den Landesschnellschachmeisterschaften gereist. Michael, Aljoscha, Arne und Viktor waren in der Startrangliste auf 1 – 4 gesetzt, ich selbst (Torsten) ging mit der Nummer 40 (von 59 Teilnehmern) ins Rennen und konnte mir höchstens Hoffnung auf einen Ratingpreis machen.

Doch nach 2 Runden hatte von uns fünf lediglich Michael noch eine weiße Weste. Aljoscha, Arne und Viktor hatten jeweils 1,5 Punkte und ich stand noch mit leeren Händen da, nachdem ich in der ersten Runde eine klare Gewinnstellung gegen einen deutlich stärkeren Gegner beim Übergang ins Endspiel verpatzte.

Michael spielte in der dritten Runde bereits gegen den späteren Sieger Giso Jahncke und remisierte nach langem Kampf. Zwar war das der einzige halbe Punkt, den er abgab, jedoch fehlten ihm am Ende zwei Buchholzpunkte. Aljoscha, Arne und Viktor spielten im weiteren Turnierverlauf ebenfalls gegen Jahncke, konnten aber für Michael keine Schützenhilfe leisten.

So landeten am Ende Aljoscha und Arne auf den Plätzen 3 und 4. Beide verloren dabei nur gegen die beiden vor ihnen Platzierten. Viktor verlor die letzten beiden Runde und kam damit „nur“ auf 5 Punkte und einem 17. Platz. Genauso viele Punkte konnte ich erringen (Rang 26.), obwohl mein Turnier mit 0,5 aus 3 miserabel startete .

Insgesamt war es ein schönes Turnier zum Saisonende, das bereits auf die neue Saison hoffen lässt."

Vergangenen Donnerstag waren beim Training Simulation gegen Michael leider nur sechs Teinehmer dabei (Christian B., Torsten, Enrico, Dietrich, Wolf und Herbert). Bei der Bedenkzeit 30 Minuten + 10 Sekunden pro Zug für beide Seiten gewann Michael mit 5:1, nur Herbert gewann durch Zeitüberschreitung.
Herbert beschreibt seine Partie: "In der Eröffnung kam ich gegen Michaels Holländer klar in Vorteil. Einen Großteil meines Vorteils verspielte ich durch einen Qualitätsgewinn mit Bauernopfer, der Michaels Figuren aktivierte. Nach einem weiteren Bauerneinsteller war meine Stellung wahrscheinlich verloren."

16.6.2013
Heute sind ein paar unserer Spieler nach Ascheberg zur Schnellschachmeisterschaft unterwegs. Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg!

Diese Woche der Schach und Kultur: Das schwierigste Schachmatt, etwas über das Matt mit Läufer und Springer.

7.6.2013
Gestern war unsere Klubblitzmeisterschaft mit großer Beteiligung! Lange haben wir keine Runde mit 15 Spielern gehabt, alle Anwesenden waren von 20 Uhr bis gegen 22:45 Uhr dabei und konnten sich hinterher einen Preis aussuchen.

Nachdem aus der 1. Mannschaft letztes Jahr Christian anwesend war und den Titel geholt hatte, machte es ihm dieses Mal Viktor nach: Er siegte mit 13 aus 14 Punkten, wobei er die letzten beiden Partien remisierte.
Um die Plätze danach gab es einen interessanten Kampf, bei dem drei Spieler mit 11 Punkten am Ende gleichauf lagen, nämlich Herbert (in der letzten Runde noch gegen Torsten verlierend; Herbert hatte mit die Ehre des 1. Remis und auch den eines kampflosen Punktes), Enrico und ich (Burkart).

Die Tabelle insgesamt:
1. Viktor (13 aus 14)
2. Herbert, Enrico, Burkart (je 11)
5. Torsten (10)
6. Stefan (9)
7. Anke (8)
8. Rüdiger (6,5)
9. Dietrich und Christian B. (5,5)
11. Wolf (5)
12. Jürgen (4,5)
13. Maxim, Werner und Edwin (je 2)

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Auf der Suche nach Bobby Fischer

31.5.2013
Diese Woche bei Schach und Kultur: José Raúl Capablanca und seine Familie

30.5.2013
Eben war unsere alljährliche Versammlung und ihr seid erfreulich zahlreich erschienen!
Ein Grund mehr, dass ihr alle zum Grillen an diesem Sonntag um 15 Uhr bei Rüdiger und Anke eingeladen seid!

27.5.2013
Falko berichtet von der NDBEM 2013 in Greifswald (NDBEM = Norddeutsche Blitz-Einzelmeisterschaft):
Aljoscha bei seiner ersten Norddeutschen gleich auf dem Treppchen

Am vergangenen Sonntag spielten Aljoscha als amtierender Landesmeister und ich dank Vorberechtigung aus dem Vorjahr bei der Norddeutschen Blitzeinzelmeisterschaft mit.
Diese wurde dominiert von den echten und Nennberlinern (diese Unterscheidung kam aus Berlin) Rabiega, Schneider und Stern, aber auch Aljoscha spielte von Anfang an um den Turniersieg mit.

Die Einzelergebnisse, Endstand, Kreuztabelle etc. sind vom Ausrichter hier hinterlegt: http://www.schachevents.de/13ndbemrg.html

Seriensieger Robert Rabiega erlangte spätestens jetzt den Titel des Phil Taylor des Norddeutschen Blitzschachs, denn er hat wohl mindestens zum 16. Mal das Turnier gewonnen. Dass es diesmal knapp wurde, lag auch an der einzigen nennenswerten Partie des Berichterstatters, der Robert dank dessen gütiger Mithilfe einen ganzen Punkt abnehmen konnte.

Wenn man bedenkt, dass Aljoscha gegen Robert klar auf Gewinn stand, wäre für Aljoscha sogar der Titel drin gewesen, aber ein bisschen Luft nach oben kann er sich ja noch lassen und eine der vielen Stärken von Robert ist es definitiv, immer weiter Probleme zu stellen. Auf jeden Fall zeigte Aljoscha, wie schon bei den vergangenen Norddeutschen und Deutschen Mannschaftsblitzmeisterschaften und der Landesblitzmeisterschaft eine mehr als überzeugende Vorstellung.

Ein Blick auf die Kreuztabelle zeigt übrigens mal wieder, wie der Hase läuft. Robert gewinnt seine Turniere vor allem dadurch, dass ihm im berüchtigten Mäuse melken kaum einer etwas vor macht. Hätte er die Partie verdient für sich entschieden, hätte er sage und schreibe gegen die Mäuse 7 (!!!) bis 24 eine 100%-Bilanz. Gegen die fünf stärksten Gegner holte er dagegen nur 1,5 aus 5.

Dies als Vorrede zu meinem Turnier. In Abwandlung des Pokersprichworts, wenn Du den Fisch am Tisch nicht erkennst, bist Du selbst der Fisch. Wenn Du die Mäuse nicht melkst, bist Du selbst die Maus. Gegen die letzten 9 Spieler habe ich nur plus 1 gemacht, und das noch nicht mal besonders unglücklich, so kann man keinen Blumentopf gewinnen. Minus 1 gegen die besten 6 zeigen hingegen, das es bei einem vernünftigen Turnier zwingend für die Vorberechtigung gereicht hätte und bei einem halbwegs guten Turnier auch mit der Qualifikation für die Deutsche. Keine Frage, etwas ärgerlich, wenn die Hauptleistung des Wochenendes darin besteht, Aljoscha heil hin und zurück gefahren zu haben... möge es bei der Deutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft wieder besser laufen.

25.5.2013
Gratulation an Herbert zum diesjährigen Pokalsieg gegen mich (Burkart)! In der ersten Partie konnte er im Endspiel einen Patzer zum Bauerngewinn nutzen und letztlich gewinnen. Die zweite Partie willigte er bei Vorteil in ein Remis ein.

Das Seniorenklubturnier ist nun abgeschlossen. Hinter dem schon länger feststehendem Sieger Karl-Heinz konnte sich Ex-Champion Gerhard durch Wertung noch auf den zweiten Platz vor Günther vorschieben. Allerdings ist Günther der herausragende DWZ-Gewinner mit unverbindlichen +104 DWZ-Punkten! Zum Vergleich sind für den beiden nächsten DWZ-Gewinner Manfred +27 und Karl-Heinz +22 berechnet.

Hier sind alle Seniorenturnier-Tabellen:
Rangliste, Fortschritts- und Kreuztabelle sowie unverbindliche DWZ-Auswertung

Beim Klubturnier fehlt weiterhin die Platz 2-Partie zwischen Rüdiger und Karl-Heinz. Wenn du, Karl-Heinz, es liest, melde dich bitte bei Rüdiger zur Terminabsprache!

Bei Schach und Kultur gab es noch Efim Geller – der Gigantenschreck 3. und letzter Teil

Dann bis kommenden Donnerstag zu unserer Jahreshauptversammlung!

22.5.2013
Aktuell bei Schach und Kultur: GM Lothar Schmid – ein ganz Grosser ist von uns gegangen…

19.5.2013
Michael hat uns vom vorgestrigen Training 12 Stellungen aufbereitet, in der Kasparov sein geniales Können gezeigt hat:
Chessbase-Datei oder im pgn-Format

13.5.2013
Das Trainingsthema am Donnerstag heißt laut Michael "50-jähriges Jubiläum von G. Kasparov: Es gibt keine Ex-Könige!" (eine Sammlung von besten Fragmenten aus seiner Karriere).

11.5.2013
Diese Woche bei Schach und Kultur: Efim Geller – der Gigantenschreck – 2.Teil

9.5.2013
Christian ergänzt zu vorgestern:
"Griesheim hat den letzten freien Platz in der Bundesliga angenommen. Wir spielen also in der 2. Bundesliga."

7.5.2013
Laut eben vom Schachbund erhaltener Excel-Datei stehen die Schachbundesligen und die Oberligen für die kommende Saison 2013/14 fest. Die kleine Hoffnung, doch noch in der 1. Bundesliga verbleiben zu dürfen, hat sich für unsere 1. Mannschaft nicht erfüllt; sie ist unter den 2. Bundesligen geführt. Die Klasseneinteilung in den 2. Schachbundesligen wird erst später vorgenommen.

5.5.2013
Damit ihr unsere Mitgliederversammlung schon einmal einplant: Sie findet am 30.5. statt.

3.5.2013
Im 2. Pokalhalbfinale gewann Herbert mit 1,5:0.5, gegen Karl-Heinz. In seiner Weißpartie hatte Herbert im Franzosen mehr Raum, kam aber erst durch Gewinn einer Qualität zu richtigem Vorteil. Ein weiterer taktischer Gewinn bewegte Karl-Heinz dann zur Aufgabe.
Die zweite Partie endete mit Remis durch Dauerschach (Herbert).
So steht das Finale zwischen Herbert und mir (Burkart) nun fest. Vorgesehener Termin ist der 23.5.

Der Grand-Prix ist mangels Interesse ausgefallen.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Efim Geller – der Gigantenschreck – 1.Teil
Daraus: "Er war an sämtlichen Kandidatenturnieren von 1953-1971 beteiligt. Bei diesen Turnieren hatte er aber leider nicht viel Glück und somit wurde ihm ein Kampf um den WM-Titel versagt."

30.4.2013
Drei weitere Ergebnisse vom Seniorenklubturnier dank Manfred:
Günter gewann gegen Werner und gegen Amar, Karl-Heinz auch noch gegen Werner. Nun sind hier noch zwei Partien offen.

Kürzlich sprach ich mit jemandem über unsere Jugendmannschaft. Da der SSH-Link zu den Ergebnissen nicht funktioniert, fehlten mir auch die Informationen. Nun hat Maxim mir einen Link mit Ergebnissen geschickt, wonach unsere Jugendlichen kommenden Sonntag ihr letztes Spiel haben, insgesamt mit einem Mannschafts- und 8,5 Brettpunkten - sagen wir mal - gewaltiges Potential nach oben haben.

28.4.2013
Es hat nicht sollen sein. Unsere 2. Mannschaft verpasste den Nichtabstiegsplatz 7 um einen halben Brettpunkt! Das 4:4 gegen den LSV 3 reichte spielerisch leider nicht.

Euer Schreiber hier war nur zeitweise als Zuschauer dabei, deshalb etwas kürzer als sonst...

Als schnellsten fertig waren Stefan (Brett 8) mit Remis gegen eine Jugendlichen und Oliver (Brett 1). Dabei klingte bei Olivers Gegner das Handy. Da weder der Gegner noch der Mannschaftsführer den Verlustpunkt hinnehmen wollten, wurde unter Protest weitergespielt, wobei Oliver spielerisch verlor. Erst am Ende des Mannschaftskampf konnte Stefan den anderen Mannschaftsführer vom Siegpunkt überzeugen, allerdings konnte sich da die Gegnermannschaft es sich auch leisten.

Nach 3,5 Stunden spielten noch die anderen sechs Bretter, richtig überzeugend stand keiner.

So hatte es Herbert (Brett 6) mit dem erst 11-jährigen Tigran Poghosyan zu tun, der letztes Jahr schon bei der LEM die Kandidatenklasse mit 7,5 Punkten ohne Niederlage gewinnen konnte. So gewann Herbert zwar einen Bauern, aber auf Kosten eines starken Gegenbauerns. Später stellte Herbert seinen Mehrbauern ein, kämpfte lange gegen die Niederlage, konnte sie aber leider nicht vermeiden.

Torsten (Brett 4) sah ich mit zwei Minusbauern am Damenflügel um seine Initiative kämpfend. Leider reichte diese aber nicht, so dass er auch verlor.

Erfreulich war der einzige heute erspielte Punkt von Enrico (Brett 5). Er hatte durch Initiative seiner beiden Türme einen Bauern gewonnen und konnte im Endspiel mit Turm und 3 gegen 2 bzw. 2 gegen 1 Bauern überzeugend seinen Bauern zum Sieg nutzen (wenn wohl auch ein wenig mit Hilfe des Gegners).

Wie üblich war André (Brett 7) in Zeitnot, sogar zweimal, sein Gegner aber auch bei der ersten Zeitkontrolle. André hatte einen Bauern gegen Initiative des Gegners, so dass die Partie recht offen war. Als die 6 Stunden langsam nahten, ging es letztlich in ein ausgelichenes Turmendspiel und so ins Remis.

Bei Uwe (Brett 3) hofften wir länger auf einen ganzen Punkt, da er eine Qualität gewonnen hatte. Aber irgendwie konnte er sie nicht nutzen, und als schließlich die 6 Stundengrenze nahte, bot er opfernd Remis.

Ralf (Brett 2) konnte sich einen Bauern erobern, aber bei 3 gegen 2 Bauern im Dame und Läuferendspiel sah es nicht nach Gewinn aus. Als Ralf schießlich den Bauern auch noch hergab, war das Remis nur noch eine Frage der Zeit.

26.4.2013
Im ersten Pokalhalbfinale gewann ich (Burkart) mit 1:1 und 2:0 gegen Torsten.
Bei der ersten Partie stand anfangs eher Torsten besser, dann hatte ich einen Bauern mehr, aber unterschätze Torsten Angriff im Endspiel, so dass er mit Schwarz gewann.
Bei der zweiten Partie stellte Torsten schnell eine Figur gegen zwei Bauern ein, hatte dann zwar einigen Angriff, der aber letztlich verpuffte.
Die erste Blitzpartie gab mir ein etwas besseres, weil aktiveres Springer- gegen Läuferendspiel, wobei der Springer letztlich per Gabel den Läufer schnappen konnte.
In der zweiten Blitzpartie hatte ich im Zentrum das bessere Spiel und konnte taktisch eine Figur gewinnen, die mit schnellem Abtausch den Gewinn im Endspiel sicher stellte.

Drei Ergebnisse vom Seniorenturnier dank Helmut und Manfred:
Es gewannen Werner gegen Helmut (vergangenen Donnerstag) und Gerhard B. gegen Manfred und Wolf.

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Der Schach-Programmierer
"Er war ein brillanter Wissenschaftler und Programmierer und seit seiner Jugend hatte er nur ein Ziel: Das Schachspiel zu hassen und zu versuchen, es zu zerstören."

Unserer 2. Mannschaft wünschen wir für Sonntag viel Erfolg! Bei einem 4,5:3,5-Sieg wäre der Nichtabstieg gesichert. Wer Lust hat, komme doch einfach bei dem spannenden Finale auch vorbei!

20.4.2013
Am Donnerstag hat uns Michael beim Training die letzten Bundesligapartien der Saison gezeigt. Die Resultate waren ja nicht so überragend, der eine oder andere (halbe) Brettpunkt hätte es gerne mehr sein können. Jedenfalls hat unsere 1. Mannschaft die Lust an der Bundesliga nicht verloren, also dann schon einmal viel Spaß in der neuen Saison!

Unser Schachverein ist nach 1998 und 2005 wieder Verein des Jahres des Schachverbands Schleswig-Holstein geworden, und zwar aufgrund unserer 1. Bundesliga-Teilnahme und dem Erreichen des Endspiels um die Deutsche Pokalmeisterschaft Mitte letzten Mais. Das wird später hier nachzulesen sein.


Diese Woche bei Schach und Kultur: Jules Verne und seine seltsame Schachgeschichte

14.4.2013
Unsere 2. Mannschaft hat heute mit 6:2 gegen den Tabellenletzten Turm Kiel 2 gewonnen und sich so die Chancen auf einen Nichtabstieg als Tabellensiebter bewahrt. Durch die heutige Niederlage von LSV 3 haben wir es in der letzten Runde gegen diese Mannschaft durch einen Sieg selbst in der Hand den 7. Tabellenplatz zu halten. Tabellenachter KSG/Mehrbauer 1 hat heute auch gewonnen und in der letzten Runde Turm Kiel 2 als potentiellen Punktelleferanten.

Unser Kampf verlief heute wie folgt (mit den Vokal-Spielern O-liver, U-we, E-nrico und A-ndré an den weißen Brettern und den Konsonant-Spieler R-alf, T,orsten, H-erbert und B-urkart an den schwarzen).

Nach knapp drei Stunden remisierte Ralf (Brett 2) in einer ausgeglichenen Stellung.

Eine viertel Stunde vor der Zeitkontrolle bot mein Gegner (Burkart, Brett 8) remis. Nach etwas Umschauen (es sah inzwischen ganz gut aus), Ralfs Zustimmung und im Hinterkopf, dass ich meine Ideen inzwischen verpulvert und selbst ans Remis in nicht sehr spannender Stellung gedacht habe, nahm ich an.

Die ersten beiden Siege folgten dann auch bald. Herbert (Brett 6) hatte seinem Gegner im Turm- und Leichtfigur-Endspiel mehrere Bauern abgenommen und konnte dank des Gegners schneller als erwartet gewinnen.
Ähnlich schnell auf einmal hat Uwe (Brett 3) den Sack zugemacht. Er hatte länger die Initiative gegen den schwarzen König gehabt; am Ende war sein Mehrfreibauer im Doppelturmendspiel entscheidend.

Beim Stand von 3:1 begann die Zeit der spannenden Zeitnotphase. Vor allem bei André (Brett 7) hatten die Kiebitze mal wieder ihre Probleme ruhig zu bleiben. Bei noch 14 Zügen und 5 Minuten auf der Uhr dachte er 2 Minuten über seinen nächsten Zug nach (eim Griechen meinte er später, er habe den Suchbaum der nächsten 15 Züge gedanklich durchgespielt...). Zum Glück schien sein Gegner das gleiche kurze Zeit später mit noch mehr Zügen zu versuchen, so dass er in noch größerer Zeitnot war und schließiich nach einigem Gezocke sein Plättchen fiel. Nach längerer Rekonstruktion stellte sich zwar heraus, dass es im 41. Zug war, aber bei 2 Minusbauern im gleichfarbigen Läuferenspiel gab er die Stellung ohne Weiterspielen auf und André holte unseren 4. Punkt.

Auch in Zeitnot (bei übrigens für uns inzwischen ungewohnt laut tickenden Uhren) kam Torsten (Brett 4). Er hatte einen Bauern im Turm-Läufer-Endspiel mehr, sein Gegner aber eine etwas aktivere Stellung. So nährerte sich sein Plättchen für uns Zuschauer gefährlich nach der Herunterfallposition. Er konnte den 40. Zug zwar erreichen, die Stellung war durch inzwischen eingebüßtem Bauern aber eher schlechter und so Torsten mit seinem halben Punkt inzwischen zufrieden.

So war der Mannschaftssieg mit 4,5:1,5 gesichert, nun hieß es warten (bzw. Ralf, Uwe und André konnten dank dreier Wagen schon mal zufahren). Bei Oliver (Brett 1) war das Partieende nur noch eine Frage der Zeit. Im (erst Doppel-)Turmendspiel hatte er einen Freibauern mehr, der schließlich dank Vormarschierdrohung den Gegner zur Ausgabe bewegte.

Erfreulicherweise hatte fast zeitgleich Enrico (Brett 5) sein Remis gesichert. Mit Weiß nach Vorteil suchend fand er zwar etwas Initiative, aber letztlich nicht den Vorteil, so dass der halbe Punkt am Ende eher verdient als verloren war.

13.4.2013
Beim Pokal am Donnerstag gewannen Torsten (2:0 gegen Maxim), Herbert (1,5:0,5 gegen Christian) und ich (Burkart; 1:1 und 2:0 gegen Jürgen).
Glücksfee Jürgen ergab dann die beide Halbfinale Herbert gegen Karl-Heinz und Burkart gegen Torsten.

Soweit ich es mitbekommen habe, konnte Karl-Heinz bei den Senioren gegen Werner punkten und ist erneuter Seniorenklubmeister, Gratulation (vorbehaltlich)!

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Philatelie über Capablanca 3. und letzter Teil

9.4.2013
Heute in der "Norderstedter Zeitung": Drei Niederlagen zum Abschluss der Bundesliga-Saison - Schachmannschaft des SK Norderstedt steigt als Tabellenletzter ab

7.4.2013, Abend
Hier ist Christians Bericht zum abschließenden Spieltag der 1. Mannschaft in der 1. Bundesliga.

Mit einer kleinen Enttäuschung endete unsere Premierensaison in der ersten Bundesliga. Nach großem Kampf bleibt letztlich nur Rang 16. Zwar haben wir alle Kämpfe mit den nominell zu erwartenden Ergebnisse beendet (ein Sieg gegen Forchheim und Niederlagen gegen die übrigen Gegner), dennoch hatte Forchheim am Ende 1,5 Brettpunkte mehr auf dem Konto als wir. Sechs klare Niederlagen mit einem oder weniger Brettpunkten gaben hier letztlich den Ausschlag.

Eine davon ereilte uns zu Beginn der drei zentral gespielten Abschlussrunden gegen unseren Reisepartner Hamburger SK. Hier erzielte der Schreiber dieser Zeilen gegen Thies Heinemann den Führungstreffer, der zugleich leider auch Ehrenpunkt bleiben sollte. Zwischendurch sah es dabei nach einem sehr engen Match aus.

Samstag ging es dann gegen das bisherige Schlusslicht SV Griesheim, die sich zuvor deutlich unter Wert verkauft hatten, im Schwetzinger Schloss aber noch einmal fünf Mannschaftspunkte einsammelten. Beim 2,5:5,5 kam Simon zu einem schönen Schwarzsieg gegen Gyula Iszak. Falko (nach Gewinnstellung), Michal und Michael spielten Remis. Mehr drin gewesen wäre sicherlich noch bei Aljoscha, dem allerdings kurz nach der Zeitkontrolle ein Fehler unterlief.

Letzter Gegner war Mitaufsteiger SV Wiesbaden. Und dabei wurde noch einmal gebündelt offenkundig, was uns u. a. fehlt, um mit den etablierten Teams der Liga mithalten zu können: eine bessere Chancenauswertung.

Michael und Hendrik kamen zu soliden Remisen. Auch Falko holte einen halben Punkt nach einer engagiert geführten Schwarzpartie. In allen anderen Partien haben wir den zweiten Saisonsieg liegen gelassen.

Michal stand mit einem Turm mehr gegen Mannschaftseuropameister Igor Khenkin glatt auf Gewinn, stellte den Turm in beiderseitiger Zeitnot aber ein – auch hier letztlich eine Punkteteilung. Aljoscha und Simon hatten ein Endspiel mit einem Minusbauern zu verteidigen, fanden aber nicht den möglichen Weg zum Remis.

Thomas ließ in Zeitnot den Gewinn aus und verlor sogar – ebenso wie Ralf, der im Mittelspiel in Vorteil kam, sich aber – ebenfalls mit wenig Zeit – bei einer Abwicklung verrechnete. Am Ende also 2:6.

Trotz dieses Abschlusses ziehen wir insgesamt ein positives Fazit aus der Saison und werden durch die Erfahrungen gestärkt nächstes Jahr einen neuen Anlauf unternehmen.

7.4.2013
Leider sollte es für unsere 1. Mannschaft gestern nicht zu einem Sieg reichen: Gegen die stark aufgestellten Griesheimer gelangen nur zu 2,5 Punkte mit einem Sieg von Simon (Simon konnte nach Überstehen der weißen Angriffsversuche sich im Endspiel klar durchsetzen) und Remis von unserem Polen Michal (die Remisbreite ist ihm immer sehr eng auf den Fersen gewesen, in keinem der 25 Züge war die Differenz mehr als 0,25 Bauerneinheiten, wenn auch immer für ihn), unserem Trainer Michael (in typisch remislicher Stellung, diesmal hielt der Leningrader Holländer problemlos über die 21 Züge) und Falko (er stand zwischenzeitlich besser, konnte seinen Vorteil bis hin zum im Damen-Turm-Endspiel aber nicht nutzen).

Ihr abschließendes Spiel heute ist gegen starke Wiesbadener - mögen sie sich noch einmal ehrenhaft aus der Affäre ziehen und ihren Spaß haben!
Übrigens können wir dort jetzt Ex-Weltmeister Karpov für Hockenheim an Brett 1
spielen sehen.

6.4.2013, Mittag
Zuletzt bei Schach und Kultur: Philatelie über Capablanca 1. Teil und Philatelie über Capablanca 2. Teil

6.4.2013
Auch die vorletzte Partie im Klubturnier ist beendet. Bernhard gewann gegen Helmut. Helmut meinte dazu:
"Ich muss sagen, Berhard fand einen tollen Zug im Endspiel. Bei gleichem Material opferte Bernhard einen Springer, bekam dadurch einen Freibauern auf der a Linie, während mein K abgeschnitten auf der h Linie stand, Bernhards Freibauer war schon auf a5."

Unsere 1. Mannschaft verlor gestern 1:7 gegen den HSK, nur Christian konnte gewinnen. Aber heute hat sie noch einmal eine richtige Gewinnchance gegen den Tabellenletzten und Mitabsteiger Griesheim. Also heute live ab 14 Uhr!

4.4.2013
Beim Grand Prix war heute nicht viel los, die 10 Minutenrunde fiel aus (bzw. Werner und Horst hätten je 14,5 Punkte verdient). Dafür konnte sich aber Herbert souverän in der 5 Minuten-Runde durchsetzen, er holte 3,5 aus 4 Punkte.
Die Tabelle insgesamt:
1. Herbert (3,5 aus 4)
2. Burkart (3)
3. Torsten (2,5)
4. Karl-Heinz (1)
5. Jürgen (0)

Zwei heutige Nachholergebnisse vom Klubturnier: Es gewannen Edwin gegen Dietrich und Bernhard gegen Ludwig. Kürzlich hatte noch Werner gegen Manfred gewonnen.

Heute in der "Norderstedter Zeitung":
Favoritensieg nach neun Runden - Bundesliga-Schachspieler Evgenij Miroshnichenko gewinnt das 13. Internationale Osterturnier um den Pokal der Stadtwerke Norderstedt

Morgen(!) beginnt das finale Erstbundesligawochenende mit den letzten 3 Runden für unsere 1. Mannschaft. Allen Mitspielern viel Spaß und Erfolg und uns noch einmal gutes live Verfolgen.

31.3.2013
Allen Schachspielern wünschen wir ein frohes Osterfest!

29.3.2013
Unser von Suren wieder hervorragend organisierte 13. Internationales Osterturnier hat begonnen, schaut gerne mal über Ostern vorbei!
Leider halten wir uns bei der Teilnehme sehr zurück, wollen unseren Gästen keine Preise wegnehmen.
Bei den 100 Teilnehmern sind an anderen Nationen diesmal unsere skandinavischen Freunde aus Dänemark und Norwegen vertreten, vor allem aber auch wieder osteuropäische mit Ukraine, Russland, Armenien, Bulgarien und Tschechien und außerdem Indien.

Die DFEM 2013 in Bad Wiessee ist beendet. Nach den beiden Niederlagen in der 3. und 4. Runde hat Marta noch das Optimum mit dem 3. Platz bei 6 Punkten geholt (7,5 Punkte haben die ersten beiden Spielerinnen) und damit die Teilnahme im nächsten Jahr gesichert und immerhin auch 1200 Euro Preisgeld gewonnen.
In der zweiten Runden war sie zusätzlich Gewinnerin der besten Partie.

Bei den Landeseinzelmeisterschaften führt Michael nach der 8. Runde die Meisterklasse mit 6 Punkten vor drei Spielern mit 5 Punkten an; wenn das nicht wie der Landesmeistertitel aussieht!
Im Hauptturnier hat Hans-Jürgen derzeit 4 Punkte. Michaels Sohn Daniel steht mit 6 Punkten auf dem 3. und damit einem Aufstiegsplatz in die Kandidatenklasse!

25.3.2013
Bei den diesjährigen Landeseinzelmeisterschaften in Neumünster spielen von uns Michael (und sein Sohn Daniel) und Hans-Jügen mit. Insgesamt sind es rund 135 Teilnehmer.
Michael führt die Meisterklasse nicht ganz überraschend mit 2 aus 2 Punkten als einziger an. Ein mit rund 150 DWZ-Punkten weniger an 2. gesetzter Spieler hat z.B. schon einen Verlustpunkt. Also sind wir mal gespannt, wieviele Punkte Michael insgesamt einsammeln kann; alles andere als der LEM-Titel wäre schon überraschend.
Im Hauptturnier haben Hans-Jürgen und Daniel je 1,5 Punkte.

Marta steht nach 5 Runden mit 3 Punkten derzeit auf dem 7. von 20 Plätzen bei der DFEM 2013 in Bad Wiessee.

24.3.2013
Christian berichtet uns hier zusammenfassend von gestern und heute.

Dieses Jahr findet das Finalturnier um den Deutschen Mannschaftspokal wieder ohne den SK Norderstedt statt. Im Viertelfinale beendete der SC Kreuzberg unsere Träume vom zweiten „Final Four“.

Zunächst erreichten wir mit einem 2:2-Erfolg nach Berliner Wertung gegen den Hamburger SK Runde der letzten Acht erreicht – womit wir uns zugleich auch für das Achtelfinale der kommenden Saison qualifiziert haben.

Unser Pokalheld war Aljoscha, der Rasmus Svane mit einem Turmopfer in die Knie zwang. Oliver verlor an zwei unglücklich gegen Malte Colpe, ich remisierte glücklich gegen Jonas Lampert. Arne spielte gegen Kevin Högy ebenfalls Remis. Kreuzberg setzt sich mit 2,5:1,5 gegen die Gastgeber vom Lübecker SV durch.

Im Duell mit den Berliner am Sonntag wirbelten beide Teams ihre Aufstellungen dann kräftig durcheinander. Bei uns nahm nur Aljoscha wie am Vortag an Brett 1 Platz. Alle anderen Spieler sa&szllig;en an anderen Brettern, wobei wir mit Thomas für Arne noch einen neuen Spieler ins Rennen schickten.

Während Thomas gegen Manfred Glienke die Eröffnung nicht gut überstand und schlie&szllig;lich in einem chancenlosen Endspiel landete, kam Aljoscha gegen Robert Glantz zum erfolgreichen Mattangriff. Nach dem Turmopfer am Vortag ging Aljoscha mit seinen Figuren insgesamt etwas „vorsichtiger“ um und gab diesmal nur einen Bauern.

Mein c3-Sizilianer gegen Sergey Kalninitschew sah 38 Züge lang so aus, als würde er auf sein von der Eröffnungswahl vorbestimmtes Ende – ein Remis – hinauslaufen, aber dann ging es leider abwärts. Nun half nur noch ein Sieg von Oliver, doch in beiderseitiger Zeitnot fand er gegen Sebastian Schmidt-Schäffer nichts Besseres als eine Zugwiederholung zum 1,5:2,5.

Glückwunsch an den SC Kreuzberg, die zusammen mit der OSG Baden-Baden, der SG Leipzig und der SG Porz den Pokalsieger ermitteln.

23.3.2013, Abend
Christian berichtet uns das Folgende.

Mit einem 2:2-Erfolg nach Berliner Wertung gegen den Hamburger SK haben wir im Deutschen Mannschaftspokal die Runde der letzten Acht erreicht – und uns zugleich für das Achtelfinale der kommenden Saison qualifiziert.

Unser Pokalheld war Aljoscha, der Rasmus Svane mit einem Turmopfer in die Knie zwang. Oliver verlor an zwei unglücklich gegen Malte Colpe, ich remisierte glücklich gegen Jonas Lampert. Arne spielte gegen Kevin Högy ebenfalls Remis. Dank des Sieges am höheren Brett können wir morgen gegen Kreuzberg versuchen, wie im Vorjahr die Final Four zu erreichen.

23.3.2013
Noch ein Ergebnis vom Klubturnier von Donnerstag: Sven und Bernhard spielten remis. Dabei hatte Sven den Gewinn auf der Hand gehabt (möglicher Figurengewinn, zwei Bauern im Endspiel mehr).

Diesmal bei Schach und Kultur: Ein tödliches Spiel

22.3.2013
Christian weist uns darauf hin:
Bei der Deutschen Einzelmeisterschaft der Frauen in Bad Wiessee ist Marta mit zwei Siegen gestartet. Gespielt werden bis Gründonnerstag insgesamt neun Runden, ab jetzt jeweils um 10 Uhr. Es gibt leider keine Live-Übertragung, aber die Partien sollten im Laufe des späten Nachmittags online sein. Nähere Infos und Partien unter http://www.dfem-2013-bad-wiessee.de/
[Ergänzung: Heute hat Marta die 3. Runde leider verloren.]

Ein Ergebnis vom Seniorenturnier: Manfred gewinnt gegen Edwin.

Neuerdings findet man uns sogar bei wikipedia, siehe SK Norderstedt, vor allem mit unserer Bundesligamannschaft derzeit.

20.3.2013
Gestern in der "Norderstedter Zeitung": Bundesliga-Abstieg des SK Norderstedt ist besiegelt

18.3.2013
HIer ist Herberts Bericht zum gestrigen Spiel der 2. Mannschaft.

Beim Spiel der letzten Chance auf den Klassenerhalt spielten wir gegen die um einen Punkt vor uns stehenden Flensburger. Überraschend trat Flensburg mit der Nr. 7 der Meldeliste an Brett 1 an, so dass wir an allen Brettern nach DWZ in Vorteil waren. Es wurde dann auch ein sehr einseitiger Mannschaftskampf.

Mein Gegner stellte im zwölften Zug einen Springer und einen Bauern ein, 1:0 nach weniger als einer Stunde. Ralfs Gegner nahm seinem Springer mit einem Läuferzug das letzte Fluchtfeld, Ralf griff den Springer mit einem Bauern an, und es hieß 2:0 nach gut zwei Stunden. Torsten verpasste seinem Gegner eine unangenehme Schwäche in Form eines Doppelbauern auf der g-Linie und gewann dann durch eine hübsche Kombination, an deren Ende er die Dame gegen einen Turm gewann. Anke erhöhte auf 4:0. Ihr Gegner hatte sich offenbar verkombiniert und Anke erhielt für einen Turm zwei Leichtfiguren. Zwar hatte ihr Gegner zeitweise auch noch zwei Mehrbauern, doch seine Stellung war voller Schwächen und Ankes Traumspringer auf d5 dominierte die Stellung. Für das 5:0 sorgte dann nach drei Stunden Enrico. Nach zähem Beginn verbesserte sich seine Stellung durch Spiel gegen den schwachen gegnerischen Bauern d4 und später aufgrund eines Doppelbauern des Gegners auf der f-Linie immer mehr. Schließlich gewann Enrico nach einer Serie von Schachgeboten mit der Dame einen Springer. Die Springer waren offenbar nicht die Freunde der Flensburger an diesem Tag. Stefan hatte schnell eine klar bessere Stellung, verpasste es dann aber, entscheidend in Vorteil zu kommen. Er hatte dann keine Lust mehr, die nur noch wenig bessere Schlussstellung weiterzuspielen, und war mit Remis einverstanden. Uwes Gegner hatte zunächst eine unangenehm aussehende Initiative am Damenflügel, er forcierte dann selbst den Abtausch der schwarzfeldrigen Läufer, wonach er kaum noch Vorteil hatte. Nach dem Abtausch weiterer Figuren verflachte die Stellung immer mehr und nach knapp vier Stunden war das zweite Remis perfekt. Oliver war schon früh in eine unangenehme Lage geraten. Er gab dann die Qualität, um seine Stellung zu stabilisieren. Sein Gegner fand lange keinen Gewinnweg. Schließlich gab er die Qualität zurück und wickelte in ein für ihn vorteilhaftes Läuferendspiel ab. Wahrscheinlich verpasste Oliver hier mit nur noch wenigen Minuten Restbedenkzeit eine Remisabwicklung und musste nach fast sechsstündiger Spielzeit aufgeben. Trotz seiner ersten Niederlage bleibt Oliver mit 4,5 aus 6 unser bester Punktesammler.

Mit diesem Sieg kletterten wir auf den Nichtabstiegsplatz 7, liegen aber nur 1,5 Brettpunkte vor der Kieler SG/Meerbauer. Da KSG/Meerbauer noch gegen die beiden Tabellenletzten Flensburg und Turm Kiel II spielt, benötigen wir wahrscheinlich noch zwei Siege bei Turm Kiel II und gegen den Lübecker SV III, um den Klassenerhalt in der Landesliga zu schaffen.

17.3.2013
Die Mannschaftskämpfe gingen dieses Wochenende jenseits der Bundesliga sehr gut aus: Sowohl die 2. als auch die 3. Mannchaft gewannen 6:2, die 2. gegen eine unerwartet schwach aufgestellte Flensburger Mannschaft, die sich anscheinend auf ihren Abstieg freut, die 3. gegen den Tabellenletzten TuRa Harksheide 2.
Unsere 1. Mannschaft hat gestern beim 2:6 gegen Hockenheim immerhin vier Remis geschafft, während sie heute mit 1:7 gegen Eppingen einer noch höheren Niederlage nur knapp entkommen ist (Hendrik siegt beim 0:7-Stand durch gegnerischen Abtauschfehler ins Bauernendspiel, der Gegner hatte immerhin Dame gegen Turm und Läufer).

Hier ist Christians Bericht zur 1. Mannschaft.

Das sechste Bundesligawochenende bescherte uns zum fünften Mal eine übermächtige Gegnerschaft.

Mit Eppingen und Hockenheim ging es gegen die Nummer vier und sechs der Liga.

Am Samstag beim 2:6 gegen Hockenheim haben wir uns dabei recht achtbar geschlagen. Vier Remisen gegen vier Großmeister von Michael (gegen Mannschaftseuropameister Rainer Buhmann), Aljoscha (gegen Luka Lenic), Viktor (gegen Schachlegende Zoltan Ribli) und Arne (gegen Evgenij Miroshnichenko) standen Niederlagen von Suren, Marta, Hendrik und mir gegenüber. Suren vergab dabei gegen David Baramidze leider eine doppelte Chance zur Zugwiederholung.

Mit veränderter Aufstellung (Falko und Thomas für Marta und Arne) gerieten wir dann am Sonntag gegen Eppingen richtig unter die Räder – schon zum fünften Mal in der Saison verloren wir sieben Partien. Dabei hatten wir nach zwei Stunden bei meinem kurzen Rundgang noch acht Stellungen, mit denen wir in der zweiten Liga den Kampf wahrscheinlich gewonnen hätte – so zumindest meine Einschätzung zu dem Zeitpunkt.

Unsere Ehre rettete Hendrik, der an Brett acht gegen Hans Dekan voll punktete. Danach hatte es allerdings lange nicht ausgesehen. Mit Turm und Läufer gegen Dame (bei jeweils vier Bauern) errichtete Hendrik eine vermutlich sichere Festung und kämpfte so ums Remis. Der gegnerische Gewinnversuch mit einem Übergang ins Bauernendspiel ermöglichte Hendrik dann sogar den ganzen Punkt, denn im Wettrennen der Bauern zog seiner mit Schach durch, was sein Gegner möglicherweise übersehen hatte. Am Ende also 1:7.

Durch die beiden Niederlagen sind wir nun wieder – einen halben Brettpunkt hinter Forchheim – auf Rang 15 abgerutscht. Die Abstiegsfrage der Liga ist nun auch weitestgehend geklärt. Griesheim erwischte es schon am Samstag, am Sonntag folgte der Abstieg für Forchheim und uns. Auch die Schachfreunde Berlin haben mit sechs Punkten Rückstand bei drei offenen Matches nur noch magere Chancen auf den Klassenerhalt und müssen somit wahrscheinlich zusammen mit uns den Gang in die Zweite Bundesliga Nord antreten.

Der Saisonabschluss findet vom 5. bis zum 7. April im Schloss Schwetzingen statt. Dort finden sich alle 16 Teams der Liga zusammen. Für uns schachlich noch einmal ein großes Highlight zum Abschluss.

Und hier ist der Bericht zur 3. Mannschaft.

Gegen unseren innerstädtischen Nachbarn und Tabellenletzten TuRa Harksheide 2 war natürlich ein Sieg unser klares Ziel.

Als erster gewann Sven (Brett 8) gegen seinen achtjähigen Gegner nach rund einer Stunde und 34 Zügen, nachdem er u.a. die Dame gewonnen hatte sehr souverän.

Umgekehrt stellte Berhard (Brett 7) seine Dame einzügig gegen zwei Figuren ein und verlor letztlich nach zwei Stunden.

Kurz danach hatte Maxim (Brett 5) sehr schön den gegnerischen König im Zentrum gefangen genommen. In einer taktisch geprägten Partie (z.B. rochierte Maxim lang, hatte eine offene g-Linie) waren seine beiden Läufer klar stärker als die beiden Springer seines Gegners, insbesondere eine Fesselung war schön siegbringend.

Nach drei Stunden hatte auch Rüdiger (Brett 3) gewonnen. Er hatte französisch seinen Gegner am Damenflügel gut unter Druck gesetzt, so dass er irgendwann eie Figur und damit auch schnell die ganze Partie gewann.

Edwin (Brett 6) hatte lange ein eigentlich nicht so gut aussehendes Endspiel mit Turm und verschiedenfarbigen Läufern auf dem Brett. Allerdings konnte er sich einen Freibauern verschaffen, der ihm Vorteil und letztlich den Sieg einbrachte.

Auch Uwe (Brett 4) punktete. Er hatte schönen positionellen Vorteil durch zwei vorgerückte, zentrale Bauern, die die Entscheidung brachten.

Nach dem 5:1-Stand war alles entschieden und so die beiden Spitzenbretter nicht mehr wirklich wichtig. André (Brett 1) schaffte es noch seinen Sizilianer zum Erfolg zu führen, während ich (Burkart, Brett 2) nach eher vorteilhafter Stellung bei verschwindender Zeit einen Freibauern unterschätze und so unseren Gegner wenigstens noch den zweiten Punkt zum 2:6 gönnte.

Die schnellste Partie des Tages spielte übrigens Herbert in der 2. Mannschaft: Nach gerade mal 40 Minuten gewann er nach einem groben Figureneinsteller seines Gegners.

16.3.2013
Ein Ergebnis vom Seniorenturnier: Günther gewann gegen Helmut.

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Eine Hängepartie (ein sportliches Aufgeben)

Unseren Mannschaften wünschen wir heute und morgen wieder viel Erfolg! Die erste ist wieder live hier im Internet zu verfolgen, heute ab 14 Uhr.

14.3.2013
Beim heutigen Klubturnier gewannen Uwe H. gegen Jürgen, Wolf gegen Norbert L., Hans-Jürgen gegen Ludwig, Sven gegen Günther und ich gegen Uwe J. Zum Klubturniertitel remisierte sich Enrico gegen Norbert W., Gratulation!.
Den 2. Platz kann Rüdiger sich noch erspielen, wenn Karl-Heinz es zulässt; letzterer kann durch einen ganzen Punkt aber wohl auch noch drei Plätze gutmachen. Ansonsten gibt es vier weitere Spieler mit sechs Punkten in der Reihenfolge Jürgen, Burkart, Norbert und Uwe H.

Im Seniorenturnier gewann Edwin etwas glücklich gegen Werner (berührt, geführt), eine weitere Nachholpartie hatte Günther gegen Wolf gewonnen.

12.3.2013, Abend
Nachdem Hans-Jürgen noch gegen Edwin gewonnen hat und zumindest eine andere offene Partie wegens Schnee nicht mehr nachgeholt wird, liegt hier nun die Auslosung der 9. Runde des Klubturniers für euch bereit. Zur vorigen Hochrechnung hat sich in der zweiten Paarunghäfte noch ein wenig geändert, schaut bitte selbst nach. Absagen liegen vor von Rüdiger, Helmut und Dietrich.

Rüdiger hat einen Newsletter zum kommenden Bundesliga-Wochenende in Hamburg herausgebracht!

12.3.2013
Seit dem 1.3. haben wir mit Christian Bordasch offiziell einen neuen vereinskollegen, er ist ungefähr in Manfreds und Helmuts Jahrgang.
Christian hat schon z.B. beim letzten Grand Prix mitgespielt und ist auch beim Pokal weiter dabei.
Herzlich willkommen, Christian!

11.3.2013
Falko berichtet uns von vorgestern.

DBEM 2013 – Der Trip ist NICHT perfekt

In Abwandlung des letzten Berichts „Das Triple ist perfekt“, nun die Abwandlung von der Deutschen Blitzeinzelmeisterschaft.

Als einziger Spieler mit Schleswig-Holsteiner Spielerpass durfte ich an der diesjährigen – nein, letztjährigen Deutschen Meisterschaft im Blitzschach teilnehmen. In 2012 hatte sich kein ausrichtender Verein gefunden, so dass Korbach für den März 2013 den Zuschlag erhielt, möglicherweise dann auch ohne allzu strenge Auflagen. So gab es bei der Unterkunft eine etwas unpassende Zweiklassengesellschaft, Turnierleitung und Spitzenspieler durften ins Hotel, der Rest in die abgelegene Jugendherberge. Dafür war das Abendessen zwei Klassen besser als im Vorjahr.

Zurück zum wenig geglückten Trip. Um nicht einen Norderstedter Ruf zu verfestigen, wir würden uns zu sehr auf die Bahn verlassen und um auch nicht Kosten für eine weitere unnötige Übernachtung zu verursachen, entschied ich mich für die Variante Mietwagen. Dieser hielt ca. 1h, wegen Staus am Samstag Vormittag (?!) reichte diese Stunde für ca. 40km und damit um mich von Köln nach Remscheid zu bringen, wo ich abfuhr, bevor ich ein zweites Mal auf der Autobahn liegen bleiben würde. Die Elektronik zeigte Motorprobleme an. Es begann das telefonische Hin und Her. Mietwagenunternehmen, Hersteller, Turnierleiter, Abschleppunternehmen, Taxi… langer Rede, kurzer Sinn, ich bin mit Taxi nach Wuppertal, Dort bekam ich einen Ersatzwagen, der mir als Ankunft am Spielort 13 Uhr 22 anzeigte, ziemlich blöd, wenn man um 12.30 da sein soll und es wohl um 13 Uhr losgehen sollte. Mir wurde zugesagt, bei Ankunft bis 13.30 noch mitspielen zu dürfen, also was soll’s, los geht es durch das über Deutschland hereinbrechende Unwetter. Schließlich kam ich noch gerade rechtzeitig an, um mich beim Turnierdirektor zu bedanken und den Begrüßungsreden zu lauschen, das Vereinshemd zog ich nach der ersten Runde an.

Sportlich war ich im vergangenen Jahr letzter der 1. Hälfte geworden, wobei zwischen ca. Platz 10 und 20 da immer alles eng zusammen ist, bei einem Superturnier könnte es also mal für die Top 10 reichen. Wenn es blöd läuft, würde ich aus den Top 20 rausfallen, die Setzliste wies mich als 21. auf, aber das bedeutet im Blitzen ja nicht so viel, wenn auch bei einer Deutschen Blitzmeisterschaft sicher alle besser im Blitzschach sind als Ihre Elozahl im Normalschach ausweist. Da im Endeffekt nur die sowieso unerreichbaren ersten fünf Plätze relevant sind (Titel bzw. Geld) und ob der chaotischen Anreise machte ich mir sportlich keine Illusionen. Und so wurde es dann auch einfach ein ganz unspektakuläres Blitzturnier. Ich war zu schlecht, um a) die schlechten Spieler alle umzunieten und um b) die Spitzenspieler zu ärgern (nur der 3. Matthias Dann brachte sich gegen mich selbst um) und auf der anderen Seite hatte ich zwischendurch auch Phasen, die Hoffnung machten. Nach 21 von 27 Runden war ich sogar ca. 11., wobei mich noch 3 der ersten 4 Spieler erwarteten. Ich sagte mir, jetzt oder nie, Müdigkeit egal, Stress egal, und machte nur noch zwei Remis aus den letzten sechs Runden mit zwei – wegen akuter Langsamkeit verdienten aber für mich sehr untypischen – Zeitüberschreitungen.

Damit also, wie bereits auf unserer Homepage zu lesen war, knapp unter 50% , knapp raus aus der 1. Hälfte (17. von 28) und ein normales Ergebnis. Mit drei Punkten weniger wäre ich 22., bin 2,5 mehr 9., beides könnte also auch mal passieren. Die überzeugende Titelverteidigung gelang Seriensieger Klaus Bischoff, der in 2013 wohl seinen 13. Titel einheimste – Chapeau und Glückwunsch! Wir Nordvertreter waren leider durch die krankheitsbedingte Absage von Robert Rabiega geschwächt, Ilja Schneider holte immerhin den Vizetitel und Rene Stern den 4. Platz, auch hier meine Glückwünsche.

Der einzige (?) echte Schleswig-Holsteiner, Thies Heinemann, wurde 15., die Hamburger Vertreter landeten sogar noch hinter mir.

Lust auf die Jugendherberge hatte ich nach so einem Tag gar nicht mehr, so dass ich mich nach dem sehr schmackhaften und stets unterhaltsamen gemeinsamen Abendessen ins Auto setzte und ohne Panne und Stau (!) kurz nach Mitternacht wieder zu Hause war. Guter Vorsatz für dieses Jahr: 3. Qualifikation zur Deutschen in Folge und dann am Vorabend anreisen, auch wenn man bei Emsdetten als Austragungsort auch wieder ins Überlegen kommen könnte, und dann mal einen Sahnetag erwischen!

Weitere Infos, Tabelle, Berichte auf http://techcentre.de/DBEM2012/

10.3.2013
Falko ist gestern bei der 39. Deutsche Meisterschaft im Blitzschach in Korbach mit 13 Punkten 17. von 28 geworden, siehe z.B. bei chess-international.

9.3.2013
Zwei Nachholergebnisse vom Klubturnier: Sven gewann gegen Dietrich und Hans-Jürgen gegen Helmut.
Damit ergibt sich eine neue Hochrechnung für die Auslosung der 9. Runde für kommenden Donnerstag. Nur zwei Partien haben sich zur 1. Hochrechnung geändert: Günther soll nun gegen Werner und Bernhard gegen Helmut spielen. Die endgültige Auslosung erfolgt, wenn euer Turnierleiter davon ausgeht bzw. ausgehen muss, dass bis Donnerstag keine weiteren Partien nachgeholt werden.

Im Seniorenturnier gab es folgende Ergebnisse: Es gewannen Manfred gegen Gerhard S., Günther gegen Edwin, Karl-Heinz gegen Gerhard B. und kampflos Amar gegen Wolf.
Die Tabellen wie die Rangliste sind wieder auf aktuellem Stand.

Vorgestern in der "Norderstedter Zeitung": Schachklub Norderstedt "blitzt" sich erneut zur Vizemeisterschaft - Die Bundesliga-Schachspieler des SK Norderstedt haben ihren Ruf gefestigt, vorzügliche Schnelldenker zu sein.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Captain Evans (Das Evans-Gambit)

7.3.2013
Beim heutigen Blitz-Grand Prix konnte sich Torsten durchsetzen. Er gewann Hin- und Rückrunde mit insgesamt 1,5 Punkten Vorsprung.
Insgesamt ergibt sich diese Tabelle:
1. Torsten (7,5 aus 10)
2. Uwe (6)
3. Enrico (5,5)
4. Anke und Burkart (je 5)
6. Hans-Jürgen (1)

Der 10 Minuten-Grand Prix ging so aus:
1. Rüdiger (5 aus 5)
2. Karl-Heinz (4)
3. Werner (3)
4. Jürgen S. (2)
5. Christian (1)
6. Norbert (0)

Daraus ergeben sich diese Grand Prix-Stände
für die 5 Minuten-Gruppe und für die 10 Minuten-Gruppe; letzte führt Werner an, erstere ich.

4.3.2013
Per Mail erreichten uns drei Turniereinladungen:
5. Oldesloer Schinken- und Mettwurstturnier am 15.+22.3.2013, ein ein sechsrundiges Schnellturnier mit 30 Minuten Bedenkzeit vom Bad Oldesloe.
Peter-Dankert-Turnier am 27.4.2013, ein neunrundiges Schnellturnier mit 20 Minuten Bedenkzeit der Schachfreunde Hamburg.
2. Brokdorfer Elbdeich Pokal im Zeitraum vom 18.-20.5.2013 (Bedenkzeit wie im Klubturnier!), wobei die B-Gruppe auf Spieler bis 1500 DWZ begrenzt ist, sicher ein Anreiz für Spieler bis zu dieser Spielstärke.

Hier ist der Bericht zur gestrigen Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft von Falko Meyer.

NDBMM 2013 – Das Triple ist perfekt!

Am Vorabend ließen wir uns noch gebührend von den Stadtoberen für das vergangene Wahnsinnsjahr ehren, nur Aljoscha blieb vorbildlich zu Hause und ruhte sich aus. Während im vorletzten Jahr unser Vizetitel unter den norddeutschen Blitzern noch als Sensation galt, war es im letzten Jahr nur noch eine vielleicht überraschende Vizetitelverteidigung und in diesem Jahr wurden wir schon allenthalben als Co-Titelanwärter begrüßt – nicht zuletzt der Berichterstatter hatte aber im Vorfeld auch versucht, die Messlatte höher zu legen und angedeutet, dass nach 2x 2. Platz ja eigentlich nur noch ein Ziel offen sei.

Im Gegensatz zu dem normalen Ligabetrieb guckt man vor Ort dann erst mal, welche prominenten Gesichter da sind, und vor allem auch welche nicht, und versucht sich ein Bild davon zu machen, wie es um die Chancen bestellt sein könnte. Die höher bezahlten Ausländer laufen regelmäßig erst ab der Deutschen Meisterschaft auf, trotzdem gar nicht so einfach bei über 100 Leuten plus Organisatoren, aber zuerst schaut man natürlich nach den 1.- und 2. Ligisten. Unser Bundesligakollegen machten uns dabei Mut, die Schachfreunde Berlin kamen nur schachlich unvollständig und der HSK aufgrund von Zugverspätungen sogar tatsächlich unvollständig, zunächst waren sie nur zu zweit da. Seriensieger und Fahrstuhlmannschaft zwischen Liga 1 und 2, König Tegel, lief indes mit einer saustarken Truppe auf (Seriennorddeutscher und mehrfacher Deutscher Blitzeinzelmeister Robert Rabiega, aktueller Norddeutscher Blitzeinzelmeister Rene Stern, IM Drazen Muse und FM Torsten Sarbok brachten einen Eloschnitt von 2450 mit – die gefühlte Blitzelo liegt sicherlich ca. 100 Punkte höher).

Und so ist man dann froh, wenn der Startschuss fällt, denn dann haben die Spekulationen ein Ende und was zählt ist schließlich „auf dem Brett“.

Inzwischen schon fast traditionell sitzt Aljoscha beim Blitzen an 1, der Berichterstatter Falko an 2, Michael „nur“ an 3 und diesmal nahm Christian das 4. Brett ein, während Hendrik leider kurzfristig absagen musste. Ohne Ersatzmann zu spielen ist durchaus konditionell anstrengend, wird aber auf der anderen Seite damit belohnt, dass das Fell des Bären nur geviertelt wird.

Weiterhin gibt es unter den Anwärtern auf die ersten 5-10 Plätze zwei bekannte Disziplinen, von denen erstere von uns nicht mehr unterschätzt wird. Die Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen müssen mannschaftsmäßig zu 100% besiegt werden (die Profis bezeichnen dies einen Hauch zu despektierlich als Mäuse melken), die zweite Disziplin ist das Hauen und Stechen unter den Favoriten selbst. Die Auslosung bescherte uns - was man vorher natürlich nicht genau weiß - in den ersten 15 von 25 Runden nur zwei Mannschaften aus den späteren Top 10, und wir schafften souveräne 29:1 Mannschaftspunkte. Bevor hier nun eine der Gegnermannschaften mitliest und sich an dem Wort „souverän“ stößt: es werden bestimmt Kämpfe dabei gewesen sein, die hätten anders ausgehen können, das bleibt im Blitzen nicht aus, die Summe der Punkte lügt jedoch nicht. Tegel war zu diesem Zeitpunkt auch mit nur einem Verlustpunkt dabei, so dass es dann in Runde 16 zum echten Showdown kam, der für uns aber eher „down“ bedeutete und für die Tegeler „show“. Der Berichterstatter leitete die haushohe Niederlage nach schon zwei Minuten mit einem Figureneinsteller ein, nur Aljoscha holte davon unbeeindruckt ein Schwarzremis gegen Rabiega, 0,5:3,5 und fast schon das Ende der Meisterschaftsträume. Spätestens nachdem wir zwei Kämpfe später unglücklich gegen die Schachfreunde Berlin unentschieden spielten war der Zug abgefahren und es ging nur noch um die Ergebnissicherung bezüglich des 2. Platzes. Siege gegen Kreuzberg und Oberschöneweide führten drei Runden vor Schluss zu 5 Mannschaftspunkten Vorsprung auf den HSK, der inzwischen vollständig eine tolle Aufholjagd gestartet hatte, so dass für uns die Luft doch einigermaßen raus war, die notwendigen zwei Mannschaftspunkte würden wir schon machen. Gegen den HSK gab es dann zum Ausklang eine 1,5:2,5-Niederlage, gegen Diogenes noch ein spannendes 2:2 und gegen St. Pauli ein 4:0 und mit 2 Mannschaftspunkten Vorsprung auf den HSK den dritten Vizetitel in Folge.

Vor der Einzelkritik muss hier noch die computergestützte Ausrichtung kritisiert werden, die uns grob geschätzte 1-1,5 Stunden Lebenszeit gekostet hat. Anstatt wie hundertfach bewährt jeder Mannschaft einen Laufzettel an die Hand zu geben, so dass nach Beendigung eines Kampfes sofort das nächste Brett aufgesucht werden kann und die Ergebnisse der Vorrunde während des Ablaufs der nächsten Runde erfasst werden, wurden die Ergebnisse erst mühsam im Saal gesammelt, dann über Beamer verfolgbar eingegeben, dann wurden noch zwei, drei Knöpfchen gedrückt währenddessen 100 Spieler im Saal rumstehen, bis sie dann über Beamer entziffern, wo sie denn als nächstes hinsollen. So endete das Turnier erst um 18 Uhr, diverse Spieler versuchten im Laufschritt zum Bahnhof zu sprinten, bei der Siegerehrung war noch weniger los als sonst und auch wir hatten vom Restsonntag nicht mehr so viel. Blöd, da es einfach vollkommen unnötig ist. Positiv hingegen der schon von ähnlichen Veranstaltungen bekannte Spielsaal und die nunmehr eingesetzten fürs Blitzen deutlich besser geeigneten Uhren.

Zu guter Schluss hoffen wir zum einen auf einen attraktiven und gut erreichbaren Austragungsort für die Deutsche Meisterschaft und gönnen dem geneigten Leser auch noch die stets gewünschte Einzelkritik: Aljoscha mit bärenstarken 19,5/25 an 1, da kann von taktischer Aufstellung endgültig nicht mehr gesprochen werden, dazu nahm er sich seine „Auszeiten“ meist nur, wenn wir sowieso schon 3:0 führten. Gegen die Großkopferten hingegen fast nur Siege und Remis, ganz klar unser Spieler des Turniers. Der Berichterstatter schiebt seine für seine Verhältnisse vielleicht gerade noch durchschnittlichen 16 aus 25 auf die Anstrengungen als Chauffeur – gerade in den wichtigen Kämpfen weder eröffnungstheoretisch noch spielerisch auf der Höhe, dass muss besser werden. Michael wie geplant als Topscorer mit starken 20,5/25. Bei nur 4,5 „Nassen“ ist natürlich nicht viel Luft nach oben, damit hier kein Schlendrian einkehrt, wird aber auch er versuchen, beim nächsten Mal auch die Mitfavoriten zu bezwingen. Christian kam spiegelbildlich zu mir nicht damit zu Recht, uns ausnahmsweise mal nicht fahren zu dürfen, so dass wir schon jetzt wissen, was wir das nächste Mal wieder anders machen. Seine 15,5 aus 25 zeigen auch noch Luft nach oben, vor allem die Remisquote von ca. 35% muss zu Gunsten von Siegen verringert werden. Andererseits ist es natürlich gerade in Vierermannschaften auch eine Kunst, in schwächeren Phasen einfach mal den halben mitzunehmen, anstatt es zu überreizen.

Die mannschaftliche Geschlossenheit zeichnete uns wie in den Vorjahren aus, es wird konsequent auf die 2,5 Punkte gespielt ohne Rücksicht auf die Einzelergebnisse, so dass wir selten 4:0 spielen und es regelmäßig Mannschaften gibt, die ihre Brettpunkte deutlich ungeschickter verteilen. Uneingeschränkter Glückwunsch an die Tegeler, die (erneut) mit 49:1 Mannschaftspunkten in einer anderen Liga spielten.

Ergebnislisten [im pdf-Format]:
Kreuztabelle und Endtabelle bei den Schachfreunden Schwerin

3.3.2013
Vorhin hat unsere Mannschaft bei der Norddeutschen Blitzmannschaftsmeisterschaft den zweiten Platz hinter König Tegel geschafft, Gratulation!



Hier sind einige Impressionen vom gestrigen Ball des Sports, bei dem etlichen Spielern eine Silbermedaille und Marta die Goldmedaille verliehen wurde, ihr für die Teilnahme bei der Europameisterschaft in Istanbul.

Diese Woche beim Schach und Kultur: Der Meteorit

2.3.2013
Vergangenen Donnerstag hat uns Michael beim Training wieder die interessantesten Bundesliga-Partien unserer 1. Mannschaft präsentiert, diesmal insbesondere die zwei schöne Gewinnpartien von Marta und Aljoscha.

Parallel sind zwei Partien im Klubturnier nachgeholt worden. Es gewannen Norbert W. gegen Werner und Jürgen gegen Günther. Damit haben diese vier Spieler lobenswerterweise ihre offenen Partien nachgeholt.
Das gilt leider aber nicht für alle Spieler. Offen sind genauer:
Sven - Berhard (6. Runde)
Bernhard - Ludwig (7. Runde)
Hans-Jürgen - Edwin (7. Runde)
Dietrich - Sven (8. Runde)
Hans-Jürgen - Helmut K. (8. Runde)

Da Dietrich gegen Sven kommenden Donnerstag nachzuholen gedenkt, hoffe ich auf die weiteren Paarungen:
Bernhard - Ludwig und
Hans-Jürgen gegen Helmut oder Edwin.
Wie immer haben sich die Spieler selbst um das Nachholen zu kümmern, sprecht euch also (z.B. telefonisch) ab!

Die Klubturnier-Tabellen sind auf dem neuesten Stand, auch eine unverbindliche Probeauslosung der 9. Runde ist vor allem für Enrico erfolgt. Gerade bei den unteren Brettern kann es aber noch zu Umstellungen kommen.

Heute Abend findet in der TriBühne der alljährliche Sportlerball statt, bei dem unsere herausragenden Sieger des letzten Jahres geehrt werden.

26.2.2013
Heute in der "Norderstedter Zeitung":
Schachspieler feiern ersten Sieg in der Bundesliga - SK Norderstedt rückt mit 5,5:2,5 gegen SC Forchheim auf den 14. Tabellenplatz vor

24.2.2013
Eben kurz vorweg:
Die Auslosung der 2. Pokalrunde (vorhin beim Griechen mit den Glücksfeen Rüdiger und André ermittelt) hat folgende Paarungen ergeben:
Herbert - Christian
Torsten - Maxim
Burkart - Jürgen
Karl-Heinz hat das Freilos gewonnen.

Das Mannschaftskampf-Wochenende hat der 1. Mannschaft den ersten Sieg eingebracht mit klarem 5,5:2,5 gegen Forchheim und zusätzlich noch einem 3,5:4,5 gegen SF Berlin. Beste Spielerin ist Marta, sie gewann ihre beiden Partien. Der Bericht von Christian folgt etwas weiter unten.

Unsere 2. Mannschaft hatte gegen Tabellenführer LSV II beim 2:6 wie zu befürchten keine echte Chance. Nur Oliver gewann und Enrico und Anke remisierten.

Die 3. Mannschaft hatte bei Bad Oldesloe 2 mehr Probleme als zu hoffen war, aber es reichte zum 4,5:3,5 Sieg.
Als erster remisierte Uwe J. (Brett 4) nach gut zwei Stunden. Wir haben kaum mitbekommen, wie es dazu relativ schnell kam; mit einem viertel Ohr hörte ich was von Zugwiederholung!?
Nach weniger als 3 Stunden hatte Maxim (Brett 5) seinen Gegner niedergerungen. Schön gegen dessen König spielend gewann er erst Material und schließlich den Punkt.
Nach gut drei Stunden endeten folgende drei Partien. Sven (Brett 8) hatte Vorteil im Endspiel gehabt, aber ein taktisches Motiv (basierend auf einer Fesselung) zum Verlust einer Figur übersehen. Er kämpfe noch mit seinen Mehrbauern gegen den Springer (jeder hatte auch noch einen Turm), aber es reichte nicht mehr.
Norbert L. (Brett 6) hatte sich ruhig aufgebaut und irgendwie aufgrund leichten Vorteils die Partie zu sich entscheiden können.
André hatte den Sizilianer seines Gegner erst gut unter Kontrolle, später dann eine Qualle gewonnen, auch den rückständigen d6-Bauern aus dem Weg geräumt, so dass sein klar besseres Spiel seinen Gegner zu Aufgabe bewegte.
Auch nicht viel später brach meine (Burkart, Brett 2) Stellung zusammen. Im Caro Kann durch unterschiedliche Rochaden mit Schwarz auf Angriff am Königsflügel spielend (bzw. es versuchend) übersah ich einen Zug, der mich langfristig zumindest einen Bauern und die eigentliche Initiative kostete. In geringer werdender Zeit fand ich gegen meinen jugendlichen Spieler keinen zwingenden Plan; auch wollte er auf meine kleinen Fallen nicht hereinfallen, so dass letztlich die Stellung zusammenbrach (ein zweiter Bauer weg; Mattdrohungen, die eine Figur und schließlich die ganze Partie kostete).
Zum Glück führten wir hier weiter, nun mit 3,5:2,5. Nach etwas Überreden konnten wir Edwin (Brett 6) zum Remis in sehr geschlossener Stellung überzeugen; seine Gegnerin hatte schon mehrfach remis angeboten.
Auch Rüdiger (Brett 3) hätte schon das Remis früher in der Tasche haben können, suchte in etwas vorteilhafter Stellung noch nach einem Gewinnweg, den er aber nicht richtig fand und so zum 4,5:3,5 den Mannschaftssieg sicherstellte.
Wir haben übrigens 3 Topscorer in unserer Mannschaft: Maxim steht in der Klassenrangliste mit 5,5 aus 6 Punkte auf Rang 1, Uwe mit 4,5 aus 5 auf Rang 4 und Norbert mit 4 aus 4 auf Rang 8!

Hier ist nun Christians Bericht zum ersten Punkte-Wochenende der 1. Mannschaft.

Das fünfte Bundesliga-Wochenende in Forchheim brachte uns den erhofften spannenden Kampf gegen die Schachfreunde Berlin und das erwartete spannende Match gegen den SC Forchheim.

Gegen Berlin konnten wir zum ersten Mal seit der ersten Runde wieder zwei Gewinnpartien verzeichnen. Am Spitzenbrett setzte sich Michal Olszewski in seinem Debüt für uns mit einem Königsangriff gegen Hrant Melkumyan durch. Marta packte im Mittelspiel gegen Dennes Abel eine schöne Kombination aus und verwertete ihren Vorteil später mit einem schönen Läufermanöver (h5-d1-a4-e8-f7-g8-h7) im Dame-Läufer-Endspiel.

Michael, Aljoscha und Falko steuerten jeweils sichere Remisen bei. Dass es mit dem ersten Mannschaftspunkt noch nicht klappte lag an den drei Niederlagen, die zu Buche standen: Suren war sich seiner Sache zu sicher und verlor einen entscheidenden Bauern, Arne verpasste in der Zeitnot eine gute Ausgleichschance, und in meiner Partie ging es mehr oder weniger konstant bergab. Am Ende als 3,5:4,5 und weiterhin die rote Laterne.

Am Sonntag dann gegen Forchheim waren wir dann in der erstmaligen Situation aufgrund der Elo-Zahlen favorisiert ins Rennen zu gehen. Und in der Tat – gegen das nach eigener Darstellung im Fränkischen Tag „einzige Amateurteam der Liga“ konnten wir „Profis“ (das müssen wir dann ja im Umkehrschluss sein) uns – wahrscheinlich etwas zu hoch – mit 5,5:2,5 durchsetzen.

Im Großmeisterduell an Brett 1 lenkte Michal gegen Michael Prusikin die Partie mit Schwarz schnell in ausgeglichenen Bahnen und machte Remis. Den zweiten Forchheimer Großmeister Vlastimil Jansa hielt Michael Kopylov in Schach – auch wenn es für diese Punkteteilung etwa sechs Stunden benötigte.

Die wahrscheinlich entscheidende, aber sicherlich schönste Partie des Tages spielte Aljoscha, der es an Brett drei mit dem Forchheimer Jungstar Leon Mons zu tun hatte. Letzterer trat mit der Empfehlung an, in seinen letzten beiden Partien Arkadij Najditsch und Robert Kempinski geschlagen zu haben. Doch gegen Aljoscha war nix zu machen. Verschiedene Opfer hielten den König des Gegners in der Mitte und mit nur noch einer Minute auf der Uhr wich Aljoscha der Zugwiederholung aus und fand den Gewinn.

Weniger spektakulär aber ebenfalls mit einer netten Kombi kam Marta zu ihrem zweiten Sieg am Wochenende. Auch Falko konnten den vollen Punkt einfahren – hier war ein etwas Glück im Spiel: ab Zug 9 war Falko in Zeitnot und zwischenzeitlich war die Stellung mehr als kritisch.

Sichere Remisen von Suren, Arne und Thomas rundeten das Ergebnis ab. Durch diesen Erfolg konnten wir uns vom 16. auf den 14. Platz „katapultieren“.

Nicht unerwähnt bleiben soll die schöne Ausrichtung der Wettkämpfe im Forchheimer Rathaus: sowohl vom Ambiente wie auch vom Catering erstklassig!

Fun Fact: Im Wettbewerb um die schnellere Heimreise nach sind wir nun mit 2:1 in Führung gegangen(+: Solingen, Forchheim, -: Emsdetten)

21.2.2013
Beim heutigen Pokal hatten wir mit Christian einen neuen Mitspieler; er überlegt schon seit 40 Jahren in einem Schachklub mitzuspielen, also herzlich willkommen!
Rüdiger konnte gleich die Stärke von Christian spüren, er verlor nämlich mit 0:2.

Hier sind alle Pokalergebnisse der 1. Runde:
Günther Wesche - Burkart Venzke 0:2
Rüdiger Schäfer - Christian (neuer Mitspieler) 0:2
Norbert Langwald - Torsten Bührmann 0:2
Edwin Huber - Herbert Nachtkamp 0:2 (0:1 und -/+)
Karl-Heinz Lange - Enrico Eichstädt ½ und ½, 0:1 und 1:0, 1:0 (Weiß hatte Karl-Heinz)

Freilose hatten Jürgen (Glück bzw. Pech gehabt) und Maxim (er konnte heute nicht spielen).

Ein Nachholergebnis vom Klubturnier: Norbert W. gewann gegen Wolf. (Rangliste u.ä. dazu sind noch nicht aktualisiert.)
Bitte spielt sobald wie möglich eure offenen Partien (insbesondere die mit noch zwei offenen Partien), das sind:
Sven - Berhard (6. Runde)
Bernhard - Ludwig (7. Runde)
Hans-Jürgen - Edwin (7. Runde)
Günther - Jürgen (8. Runde)
Werner - Norbert W. (8. Runde)
Dietrich - Sven (8. Runde)
Hans-Jürgen - Helmut K. (8. Runde)

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Historisches Lebendschach

Unseren Mannschaften wünschen wir für das Wochenende wieder viel Erfolg, Späß und Glück!

15.2.2013
Beim gestrigen Klubturnier konnte sich Enrico durch einen etwas glücklichen Sieg gegen Wolf einen halben Punkt Vorsprung vor der letzten Runde verschaffen, da sein Konkurrent Rüdiger gegen mich nur remisieren konnte. Nach 77 Zügen gewann im Uwe-Duell Uwe H., Edwin setzte sich gegen Ludwig durch wie auch Karl-Heinz gegen Manfred. Auch Norbert L. hatte gegen Bernhard gepunktet.

Kommende Woche ist die 1. Runde Vereinspokal! Meldet euch gerne an oder kommt einfach vorbei.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Schachphilosophie im 11. Jahrhundert

10.2.2013
Hier ist Torstens ausführlicher Bericht zur gestrigen LBMM.

Landesmeister!
Am Samstag wurden in Bargteheide die Landesblitzmannschaftsmeisterschaften ausgespielt und auch wir waren mit einer Mannschaft vertreten. Aljoscha, Michael, Oliver und ich (Torsten) waren trotz der Vorberechtigung für die Norddeutschen Meisterschaften an den Start gegangen um Landesmeister zu werden. Gespielt wurde mit 11 Mannschaften ein Rundenturnier mit Hin- und Rückrunde.
Der Start verlief jedoch ein wenig holprig, denn in der zweiten Runde gaben wir gegen Bargteheide ein 2-2 ab und kurz darauf ebenfalls gegen Schwarzenbek. Vor allem der Bericherstatter selbst kam nicht gut ins Turnier und holte in der Hinrunde nur 3,5 aus 10. Zum Glück konnten das die anderen drei wiedergutmachen: Michael holte 9,5, Aljoscha 9 und Oliver 8 Punkte. Nach den ersten elf Runden waren wir damit 2. hinter Bargteheide, jedoch nur aufgrund der schlechteren Brettpunkte.
In der Rückrunde tauschten Oliver und ich ein wenig die Rollen: Gehandicapt von einem Migräneanfall holte Oliver "nur noch" 6,5 Punkte, während Aljoscha, Michael und Torsten jeweils 9 Punkte erzielen konnten. Dadurch wurden dann auch keine Mannschaftspunkte mehr abgegeben und wir standen bereits eine Runde vor Schluss als Turniersieger und Landesmeister fest.
Bemerkenswert ist noch, dass Michael ungeschlagen geblieben ist und nur drei Remis abgab, während Aljoscha seine beiden einzigen Niederlagen gegen den Bargteheider Youngster Jonah Krause einstecken musste. Zweiter wurde Bargteheide vor Preetz.

9.2.2013
Torsten erzählt von der heutigen Landesblitzmannschaftsmeisterschaft schon "einmal die Schnellform, morgen Abend gibt es dann einen ausführlicheren Bericht:

Wir sind aus 11 Teams Landesmeister geworden und mussten nur gegen Bargteheide und Schwarzenbek jeweils ein 2-2 abgeben.
Aljoscha 18/20
Michael 18,5/20
Oliver 14,5/20
Torsten 12,5/20

Anke ist musste leider kurzfristig krankheitsbedingt absagen."

8.2.2013, Nacht
Ein weiteres Ergebnis vom Seniorenturnier: Manfred gewann gegen Helmut.

8.2.2013
Noch ein Ergebnis von gestern: Wolf gewann gegen Edwin im Seniorenturnier.

Die Woche bei Schach und Kultur: Schach im Film: Die Diagonale des Läufers

7.2.2013
Vorhin haben Michael und Oliver die Bundesliga-Nachlese vorgetragen. Wir haben mal wieder gesehen, wie oft Feinheiten Partien entscheiden können, aber auch, wie Viktor unglücklich einen ganzen Punkt durch einen großen Patzer (Figureneinsteller) im Endspiel verlor.

Daneben gewann Rüdiger eine Nachholpartie im Klubturnier, so dass sich folgende 8. Runde ergibt.

6.2.2013
Dietrich hat mir noch sein Ergebnis der 7. Runde im Klubturnier gemeldet: Er verlor gegen Uwe H.

5.2.2013
Da durch euch (Uwe J., Jürgen, Norbert W. und Norbert L., Manfred, Rüdiger) die Ergebnisse bei mir gut angekommen sind, sind die Tabellen vom Klubturnier nun aktualisiert. Enrico führt mit 5 Punkten vor Jürgen, Uwe J. und Rüdiger (je 4,5), wobei Rüdiger noch eine Nachholpartie hat.

3.2.2013
Die Ergebnisse des Mannschaftswochenendes war leider alles andere als berauschend:
Die erste verlor 1,5:6,5 gegen Wattenscheid und mit 0,5:7,5 gegen Solingen, die zweite mal wieder 3,5:4,5, diesmal gegen KSG/Meerbauer, und die dritte 3:5 gegen Ratzeburg (Inselspringer) (mit nur 5 Spielern).

Hier ist Christians Bericht zur 1. Mannschaft.

Das vierte Wochenende in der Schach-Bundesliga führte uns ins Kunstmuseum Solingen, wo wir auf den SV Wattenscheid und die SG Solingen trafen. Beides Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte, die zudem beide in sehr starker Aufstellung antraten. Zur kurzen Einordnung: unser Spitzenmann Michael hätte sich mit seiner Elo-Zahl in beiden gegnerischen Mannschaften jeweils an Brett 8 einsortiert.

Das Kunstmuseum bot an beiden Tagen ein wirklich herausragendes Ambiente. In einem Ausstellungssaal umringt von Gemälden aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts waren die Bedingungen wirklich perfekt. Zum Schutze der Kunst war es auch verboten, Essen mit in den Spielsaal und somit ans Brett zu bringen – eine Regelung, die ich sehr begrüße: so ist dann auch sichergestellt, dass der Gegner am Brett nicht auf einmal ein Stück Kuchen in Angriff nimmt, während man selbst hochkonzentriert eine Variante rechnen muss (wie es ein paar Runden vorher mal passiert ist).

Zum Sportlichen: gegen so gute Gegner hingen die Trauben natürlich wieder sehr hoch und so verloren wir mit 1,5:6,5 gegen Wattenscheid und sogar mit 0,5:7,5 gegen Solingen.

Da wir unsere zwei Brettpunkte halbwegs gerecht aufs Team verteilten, mussten vier Spieler leider ohne Punkte die Heimreise antreten. Dies betraf dann leider auch unsere beiden Dänen Simon und David, die zum ersten Mal seit dem 29.1.2006 wieder gemeinsam für uns antraten. Zumindest am Sonntag gegen den Niederländer Daniel Stellwagen war Simon einem halben Punkt recht nah. Arne vergab seine beste Chance gegen Alexander Rustemov von Wattenscheid, als er nach einem Qualitätsopfer ein Remis forcieren konnte, dies aber ausließ. Auch Arnes Gegner hatte dies nicht gesehen, wohl aber Wattenscheids Spitzenbrett Vitiugov, der es den beiden Kontrahenten bei der Post-Mortem-Analyse en passant zeigte.

Tragisch verlief die Partie von Viktor gegen den jungen deutschen Großmeister Sebastian Bogner, der wie man liest, bald für die Schweiz spielen wird. In einem offenen Sizilianer überspielte Viktor seinen Wattenscheider Kontrahenten, gewann eine Figur – um diese kurz danach im Endspiel durch eine einfache und einfach vermeidbare Turmgabel zurückzugeben. Das so entstandene Turmendspiel konnte Viktor nicht halten.

Michael erreichte an Brett eins zunächst recht sicher ein Remis gegen Nikita Vitiugov, der nur zwei Tage vorher das Gibraltar-Open und damit 20.000 Britische Pfund gewinnen konnte. Auch am Sonntag gegen Solingen sah es lange nach einem Remis aus. Doch in der fünften Stunde verdarb Michael seinen Partie gegen den Österreicher Markus Ragger.

Auch mein halber Punkt entstammte dem Wettkampf gegen Wattenscheid, als es mir gelang Florian Handke weitgehend in Schach zu halten. Mein persönlicher Moment des Wochenendes: Zwei Tage zuvor verfolgte ich im Internet live den Stichkampf zwischen Nigel Short und Nikita Vitiugov um den ersten Platz in Gibraltar, nun machte Vitiugov an meinem Brett halt, um Florian Handke und mir zuzuschauen.

Ärgerlich allerdings der Sonntag: eine Gewinnstellung gegen Pedrag Nikolic bekommt man nicht alle Tag aufs Brett – zu mehr reichte es dann nicht, denn den Punkt machte am Ende doch mein Gegner.

Oliver schaffte in seinem ersten Einsatz in dieser Saison das, was ihm vorher in zwei Erstliga-Spielzeiten bei Tegel (allerdings auch bei wenig Partien) nicht gelungen war: ein halber Punkt – gegen GM Dr. Frank Holzke, in einem akkurat verteidigten Turmendspiel.

Und unser Topscorer Thomas war es letztlich, der am Sonntag bereits zum zweiten Mal durch sein Mitwirken ein 0:8 verhinderte. Sein Remis gegen den Dänen Mads Andersen war unser Ehrentreffer.

Mit 0:16 Punkten stehen wir nun punktgleich mit dem SV Griesheim auf dem letzten Platz. Vielleicht gelingt es uns aber in drei Wochen, die rote Laterne abzugeben, wenn es in Forchheim gegen die Schachfreunde Berlin und den SC Forchheim gegen zwei Tabellennachbarn geht (Plätze 13 und 14).

Fun fact: Die Reise nach Solingen war die erste Auswärtsfahrt per Bahn seit dem schlagzeilen-trächtigen Ereignissen um die Partie in Oberschöneweide.

2.2.2013
Gesucht sind Ergebnisse vom Klubturnier vom letzten Donnerstag! Wer kennt welche und kann sie unserer
Turnierleitung mitteilen?
Jedes Ergebnis bringt euch Hilfsturnierleiterpunkte ein! :)

1.2.2013
Vom gestrigen Klubturnier kann ich noch nicht viel berichten, außer dass gestern erfreulich viele Partien gespielt wurden (Enrico äußerte, dass viele Leute da waren) und dass Enrico und ich als erste fertig waren mit unserem Remis.

Unseren Mannschaften wünschen wir am Wochenende wieder viel Erfolg und Glück!

Diese Woche bei Schach und Kultur: Partisan, Schachspieler und Nationalheld
Der Beginn:
"Respektiert und von seinen eigenen Landsleuten bewundert zu werden, ist eines der Ziele für einen Menschen.
Svetozar Gligoric (* 2.2.1923 in Belgrad + 14.8.2012 ebenda) schaffte es und setzte dies auf zwei verschiedene Arten als Kriegsheld und Held auf dem Schachbrett in die Tat um."

27.1.2013
Schon wieder 3,5:4,5: Auch bei unserem Nachholspielkampf bei Doppelbauer Kiel konnten unsere 2. Mannschaft leider wieder nicht punkten.

Dabei waren wir trotz wieder etwas widrigen Wetters sehr zeitig in Kiel, wenn auch der Raum anfangs noch recht kühl war und es auch keine Getränke, insbesondere auch keinen Kaffee gab, den der eine oder andere vermisste.

So begann das Match pünktlich um 10 Uhr. Anfangs sah es ganz gut aus, wenn sich auch erst nach fast drei Stunden etwas Zählbares ergab. Genauer hatte ich (Burkart, Brett 8) diesmal solide mit Schwarz gespielt und hoffte ein wenig auf einen überzogenen weißigen Angriff auf meinen König oder zumindest überhaupt Gegenchancen am Damenflügel. Leider ergab sich aber nicht mehr als Abtausch dreier Leichtfigurenpaare (das vierte stand auch noch zur Disposition) bei noch 8 Bauern auf dem Brett. In der Situation bot mein Gegner remis, welches ich annahm.

Fünf Minuten später streckte dann allerdings Enrico (Brett 4) die Waffen. Die Eröffnung verlief ganz in seinem Sinne, er konnte sich einen erheblichen Zeitvorteil erspielen. Auch die Stellung war sehr verheißungsvoll und eigentlich auch mehrfach gewonnen, aber Ernrico wollte zu schön spielen und übersah dabei einen gegnerischen Zug. Dieser kam dann zu einem heftigen Mattangriff, der leider erfolgreich war.

Nach weiteren 25 Minuten beendete Oliver (Brett 1) seine Partie mit Remis. Aus der Eröffnung konnte er keinen Vorteil erringen und ließ seine Dame sich aggressiv dem Königsflügel nähern. Leider war das nicht so gut und schließlich kam Oliver eher in Nachteil. Letztlich war sein Gegner mit einem Remis aber anscheinend ganz zufrieden, so dass man sich darauf einigte, Oliver schon mit nicht mehr sehr viel Zeit bis zu den 40 Zügen.

Fast gleichzeitig endete auch Herberts Partie (Brett 5) mit Remis. In der Eröffnung hätte er wohl einen Bauern gewinnen können, allerdings sah man lange Zeit seinen Gegner mit Mehrbauern spielen (eine Doppeldrohung hatte ihm dazu verholfen). Dafür hatte Herbert allerdings einen Bauern auf der 7. Reihe, der ihm genug Gegenspiel versprach. Mehr war es allerdings auch nicht, so dass sein Gegner letztlich Dauerschach gab.

Kurz vor Ablauf der 4 Stunden gewann Torsten (Brett 3) souverän seine Partie. Ich konnte gegen Pirc Vorteil erlangen, erst einen Bauern bis hin zu zwei Quallen gegen Ende. Sein Gegner hatte zwar ein wenig Gegenspiel, das aber nicht wirklich gefährlich wurde; letztlich fiel sein Plättchen.

Zwei Minuten später bestätigte sich dann Ankes Niederlage (Brett 7), die mit einer Bauerngabel eingeläutet wurde. Später hatte sie zwar Turm und zwei Bauern gegen zwei Figuren, aber letztere waren einfach zu stark und konnten mit ihrem Freibauern erfolgreich den Sieg erringen.

Damit war kurz von 14 Uhr die Niederlage schon besiegelt, aber Stefan (Brett 6) bzw. sein Gegner hielten uns noch gut eine dreiviertel Stunde weiter in Kiel. Stefan hatte länger ein oder zwei Bauern mehr, sein Gegner dafür etwas Kompensation durch sein Läuferpaar. Als es Stefan gelang, das Läuferpaar zu eliminieren, was sein Vorteil offensichtlich. Nach Damentausch war es im Endspiel mit Turm und Läufer bei zwei Mehrbauern mehr eine Frage der Zeit; als sein Gegner dann seinen Läufer für die beiden Bauern opferte, mussten wir nur noch wenige Züge auf die Aufgabe des Gegners warten (sein Turm drohte getauscht zu werden, sonst hätte es ihn weiteres Material gekostet).

So konnten wir dann gegen 15 Uhr zurück nach Norderstedt zu unserem Griechen fahren, genauer mit einem Sieger- (3 Punkte) und einem Niederlagenauto (0,5 Punkte). Stefan als Fahrer hatte auch die Stecke besser im Kopf (unsere Umwegschleife war erheblich kleiner als die des anderen Wagens), so dass wir vielleicht 15 Minuten vorher ankamen und entsprechend früher unsere Getränke genießen konnten (das Essen kam dann aber doch zusammen).

Nun denn, kommendes Wocheende geht es denn schon gleich wieder weiter gegen die nächste Kieler Mannschaft, genauer gegen KSG/Meerbauer, gegen die wir doch gerne endlich mal wieder punkten wollen. Diesmal haben wir endlich wieder ein Heimspiel - da wird es schon klappen!

Zum letzten Schach und Kultur-Artikel gab es zwei Kommentare.
Der erste kam von Dr. Helmut Pfleger (wir haben seine ausdrückliche Erlaubnis ihn zu zitieren):
"Ein schönes Beispiel. Ich werde um seinen 80. Geburtstag herum in der "Zeit" eine Kolumne über Lengyel schreiben, zumal er im gleichen Jahr 1964 bei der Schacholympiade in Tel Aviv die letzte und entscheidende Partie gegen mich verlor, sodass die Bundesrepublik (und nicht Ungarn) Dritter wurde."

Anmerkung:
Levente Lengyel wird am 13.6.2013 80 Jahre alt.

Der zweite Kommentar (von Axel.Fritz@schach.com) lautet:
"Levente Lengyel ist ein ungarischer Großmeister und sehr findig in scheinbar aussichtslosen Situationen. Schach und Kultur zeigt wunderschöne Patt-Beispiele des 79-Jährigen. "

26.1.2013, Mittag
Viele von euch erinnern sich sicher noch an unsere Prosch-Familie. Hier ist ein nettes Foto der sechs "Kinder" (zumindest Stephan und Katharina sind schon verheiratet!) und ein weteres ohne Stephan und Sebastian. Erkennt ihr sie noch alle wieder? Jule als Jüngste hätte ich nicht mehr erkannt.



26.1.2013
6:2 hat Michael quasi gegen eine zweite Mannschaft mit Ersatzspielern im Trainingssimultan am Donnerstag gewonnen, nur das Haus Lütjenmoor 17 (Herbert und ich) konnten punkten. Dabei war die Zeit von 30 zu 20 Minuten mit 10 Sekunden Aufschlag je Zug doch etwas kurz, so dass wir nächtes Mal 35 zu 25 Minuten ins Auge fassen bei ähnlicher Spieleranzahl.

In einem Nachholpartiekrimi im Klubturnier konnte sich bei Ausnutzung fast der gesamten Bedenkzeit Jürgen gegen Uwe J. durchsetzen. Ihm gelang es kurz vor Ablauf der 4 Stunden noch Uwes König in die Ecke zu treiben und matt zu setzen.
Damit steht nun auch die Auslosung der 7. Runde fest. Spitzenreiter Enrico spielt gegen mich, im Verfolgerduell treffen Jürgen und Rüdiger aufeinander, während an Tisch 3 unsere Senioren Wolf und Günther um einen Platz in der Spitze kämpfen.

Vergangenes Wochenende hat unsere 3. Mannschaft ihren Kampf bei Ahrensburg 2 nachgeholt. Mit nur 7 Spielern gewannen wir mit 7:1.
Unserer 2. Mannschaft drücken wir für morgen im Nachholspiel in Kiel die Daumen, auch, dass uns der Eisregen nicht wieder am Hinfahren hindert.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Der Meister des Patts

21.1.2013
Aktuell bei Schach und Kultur: Schach-Olympiade am Beginn des II. Weltkrieges, eine interessante Schilderung zu den Konsequenzen des 1.9.1939 bzgl. der Schach-Olympiade in Argentinien und deren Teilnehmern (und z.T. auch solchen, die nicht dabei sein konnten).

20.1.2013, Nachmittag
Aufgrund der Bundesligatermine unserer 1. Mannschaft haben wir im Februar einen zusätzlichen Trainingstermin mit dem 7.2, während der Termin am 21. auf den 28.2 verlegt worden ist!
Der 10 Minuten-Grand Prix findet am 7.2. parallel statt, sofern sich dazu Spieler zusammenfinden.

20.1.2013
Rüdiger informiert uns, dass die Webseite www.schachbundesliga.de derzeit nicht erreichbar ist. Es ist es im Rechenzentrum zu einem erheblichen mechanischen Schaden an dem betreffenden Server gekommen, von dem auch die Backups betroffen waren, so dass keine Kopie aufgespielt werden konnte. Ein paar Tage könne es noch dauern.

19.1.2013
Letzten Donnerstag war wirklich kein Uwe-Tag. Nachdem Uwe H. gegen Karl-Heinz verlor, erging es Uwe J. später auch so gegen Rüdiger.
Damit sind nun die Tabellen des Klubturniers auf dem aktuellen Stand. Enrico führt mit einem Punkt Vorsprung, aber Rüdiger kann ebenfalls noch auf 5 Punkte kommen. Auf den dritten Platz lauern, auch durch ihre ausstehende Partie, Uwe J. und Jürgen.
Insofern bitte ich euch alle eure Partien möglichst bald nachzuholen.

17.1.2013
Am heutigen Klubturnierabend gingen Enrico (gegen Günther), Dietrich (gegen Hans-Jürgen), Ludwig (gegen Helmut) und wahrscheinlich bei Mehrdame Karl-Heinz (gegen Uwe H.) als Sieger hervor, während Jürgen und ich remisierten.
Eine Nachholpartie aus der 5. Runde hatte vorher noch Wolf gegen Sven gewonnen.

Außerdem zogen Manfred und Werner eine Partie im Seniorenturnier vor, welche Werner gewann.

13.1.2013
Der heutige Mannschaftsspieltag lief nicht doll. Die 3. Mannschaft, mit nur 6 Leuten zum LSV 7 gefahren, kam über ein 3:5 leider nicht hinaus. Dabei verloren Edwin und Helmut gegen Troel und Sveja Svane, während Maxim und Norbert L. gewannen und Rüdiger und Günther remisierten.

Die 2. Mannschaft fuhr mit gemischten Gefühlen und gewissem Respekt zu Wrist-Kellinghusen; letztes Mal hatten wir trotz Ralfs kampflosen Bretts verloren. Bei etwas Schnee trafen wir uns pünktlich um 9 Uhr und fuhren fast problemlos hin - nur die Bahnschranke in Wrist hat unseren Wagen auf der Hin- wie auf der Rückfahrt jeweils gerade erwischt. Nun zu den Partien...

Als erster nach gut 2 Stunden remisierte Uwe H. (Brett 3). Er hatte bedingt durch Weiß vielleicht eine leicht bessere Stellung, aber insgesamt war in der Stellung nicht viel los.

Das erfreuliche Ergebnis des Tages war Olivers Sieg am Spitzenbrett. Nach nicht einmal 3 Stunden hatte er seinen Gegner bezwungen.

Zu dem Zeitpunkt gab es mehrere Remisangebote an unseren Weißbrettern Anke und Herbert. Anke mit Mehrbauer spielte erstmal weiter, während Herbert (Brett 5) in das Remis einwilligte. Er hatte am Damenflägel eine kleinen Vorteil durch einzelnen schwarzen a-Bauern und Doppelbauern auf der c-Linie, aber Schwarz hätte wohl eher am Königsflügel eine spielerische Kontrolle gehabt, die Herbert nicht gefiel.

Zeitgleich erzielte Stefan (Brett 6) auch einen halben Punkt. Da er schlechter stand, war das ein Erfolg; sein Gegner hat ihm dabei ein wenig geholfen durch Aktivierung von Stefans schwachen Läufers.

Noch vor 3,5 Stunden Spielzeit remisierte auch Enrico (Brett 4). Er durfte eine ihm genehme Eröffnung (mit-)spielen und war schließlich zufrieden mit dem halben Punkt nach den ersten beiden Nullen in den beiden ersten Runden.

Eine viertel Stunde später war schließlich auch Ankes Partie (Brett 7) remis. Sie hatte zwar noch ihren Mehrbauern, der Gegner aber besseres Spiel, so dass das Remis gerechtfertigt schien; Oliver war jedenfalls für die Remiserreichung.

Nun stand es 3,5:2,5, womit man zufrieden sein könnte... wenn nicht meine Partie schon seit langer Zeit extrem kritisch, wenn nicht verloren aussah und auch Ralf an Brett 2 im Wolgagambit diesmal nicht gut stand. Sein Gegner wählte offensichtlich eine kritische Variante, so dass Ralf lange mit einem Bauern weniger spielen musste ohne erkennbare Kompensation. So kam Ralf in Zeitnot und seine inzwischen klar schlechtere Stellung brach leider zusammen, unsere erste, faktische Niederlage.

So kämpfte nur noch ich (Burkart, Brett 8). Wie gesagt stand ich lange schlecht; ich hatte in der Eröffnung zum Abtausch des weißen Läufers g2 zu viele Tempi verloren und konnte nur versuchen meine Stellung irgendwie zusammen zu halten. Das gelang mir lange mehr schlecht als recht. Bis auf einen weißen Zug wäre es mir vielelicht sogar endgültig gelungen, aber dieser eine hätte mir einen Minusbauern im Springerendspiel eingebracht. Dies versuchte ich durch ein zeitweiliges Qualitätsopfer zu vermeiden, was aber nur auf Kosten meiner Bauernstellung gelang (laut Oliver hätte ich lieber die Minusqualle hinnehmen und dafür einen Bauern nehmen sollen). Letztlich konnte ich dann das Springerendspiel nicht halten, meine Bauern fielen nach einem suboptimalen Zug bei wenig Zeit nach und nach und so war die Niederlage besiegelt - und damit auch die der Mannschaft zum 3,5:4,5.

Nun denn, aufgrund der DWZ-Zahlen haben wir ein achtbares Ergebnis, wenn natürlich auch eine ärgerliche, knappe Niederlage eingesteckt. Anschließend fuhren wir zu unserem Griechen und fühlten erstmal wieder unsere Mägen und hatten dort noch eine angenehme Zeit.

12.1.2013, Abend
Diese Woche bei Schach und Kultur:
Der romantische oder trügerische Prinz
Es beginnt mit:
"Das Schachspiel ist voll von interessanten Geschichten und unglaublichen Legenden. Seine Jahrtausend alte Geschichte wurde bereichert durch das Vermächtnis dieses Spieles, das unübertroffen in Reichtum und Schönheit ist.
Heute erzählen wir eine jener kuriosen Geschichten, halb Mythos, halb Wirklichkeit, dessen Protagonist ein Mitglied des georgischen Königshauses war: Prinz Andrey Dadian von Mingrelien Davidovich."

12.1.2013
Vergangenen Donnerstag gab es wieder die Chance beim Grand Prix Preise zu gewinnen. Anke und Rüdiger hatten wieder viele schöne besorgt, nur hätten wir uns etwas mehr Beteiligung gewünscht, so dass einige Preise keine Abnehmer fanden.

So kamen insgesamt gerade mal 10 Spieler zusammen, davon sogar nur 4 Blitzer (Enrico und Uwe H. sind entschuldigt, da sie dankensweterweise ihre Klubturnierpartie nachgeholt haben), die dann doppelrundig spielen mussten.

Das Ergebnis der Blitzrunde:
1. Burkart (4,5 aus 6)
2. Anke (4)
3. Herbert (2,5)
4. Hans-Jürgen (1)

Das Ergebnis der 10 Minuten-Runde:
1. Karl-Heint (4)
2. Rüdiger (3,5)
3. Dietrich (3)
4. Günther (2)
5. Werner (1,5)
6. Norbert L. (1)

Die Grand Prix-Stände
der 5 Minuten- und der 10 Minuten-Gruppe sind aktualisiert. Es führen Burkart (59) vor Anke (39,5) und knapp dahinter Uwe H. (38,5) bzw. Dietrich (40,5) vor Werner (32,5) und punktgleich Norbert L. und Karl-Heinz (29).

Die neue 6. Runde des Klubturniers ist ausgelost. Beim Spitzenduell trifft Enrico diesmal etwas überraschend auf Günther, der in der letzten Runde kampflos gegen Ulrich gewann. Ulrich musste leider krankheitsbedingt aus dem Turnier aussteigen. Dasfür ist Ludwig wieder dabei; er hatte die letzte Runde wegen eines Unfalls aussetzen müssen.

Das Seniorenturnier ist hier online auch wieder auf dem aktuellen Stand.

Für morgen wünschen wir unserer 2. und 3. Mannschaft beim SC Wrist-Kellinghusen 1 bzw. Lübecker SV 7 viel Glück und Erfolg!

2.1.2013
Die siebenrundigen 9. Hamburger Open liefen wohl nicht ganz so, wie unsere Spieler es erwartet haben. Michael kam mit 4,5 Punkten als Topgesetzter auf Platz 8 (seine Frau und sein Sohn (ELO-Unterschied von fast 600 Punkten) hatten beide 3,5 Punkte!), Thomas auf Platz 11 mit 4 Punkten. Beide verloren gegen einen gewissen drittplatzierten Thorsten Roth, der ohne Wertungszahl geführt wird. Da es bei Michael in der letzten Runde war, vermute ich, dass er noch um einen Preis gekämpft hat.

Bei den Siegern und Verlierern 2012 der "Norderstedter Zeitung" wurde Anke für ihre Bronzemedaille bei den Deutschen Damen-Meisterschaften in Gladenbach genannt. Schade, dass unser Aufstieg in die 1. Bundesliga von ihnen nicht erwähnt wurde.
[Spätere Ergänzung: Unser Aufstieg in die 1. Bundesliga ist mit Foto in der echten Zeitung zu finden, nur nicht im Internet.]

Zum Jahresbeginn bei Schach und Kultur: Die Schachnovelle von Stefan Zweig, beginnend mit:
"Die 1942 erschienene "Schachnovelle" trägt autobiographische Züge. Das nur 97 Seiten umfassende Werk ist so vielschichtig, dass ein wiederholtes Lesen immer wieder neue Aspekte aufzeigt. Die Schachnovelle zählt zur Weltliteratur und wurde in fast alle Sprachen übersetzt. Hier folgt eine kurze Beschreibung der Handlung:..."

Auch kürzlich gefunden: Poesie und Lyrik zum Schach

28.12.2012
Mögt ihr alle ein angenehmes Weihnachtsfest gehabt haben!

Sollten wir mal wieder irgendeinen Punkt auf einer Karte (weltweit) markieren wollen, geht es bei Google Maps einfach via Breiten- und Längenkreis, auf wenige Meter genau! Hier ist z.B. unser Spielort im Norderstedter Rathaus und hier der Wohnort eures Kassenwarts wie eures Turnierleiters.
So findet z.B. hier in Neumünster die nächste LEM Ende März 2013 statt (Ausschreibung der LEM, Unterkunft am Spielort).

25.12.2012
Eine nette Mail der Schachfreunde Berlin hat uns erreicht:
"Herzliche Grüße aus Berlin - Hendrik Kues vom SKN hat sich bei einem 2-Partien-Match mit Lars Thiede filmen lassen, es ist vielleicht auch für Euch interessant: zu sehen auf sfr-berlin.de" [siehe hier]

23.12.2012
Zu Weihnachten von Schach und Kultur: Der Christbaumständer und eine Schachpartie

22.12.2012
Das Jahr neigt sich dem Ende, das ist wieder die Zeit für die Ausrichtung von Surens 9. Hamburger Open vom 27.-30.12., welches wie üblich in der Hamburger Jugendbildungsstätte e.V., Ahrenshooper Str. 5-7, 22147 Hamburg-Rahlstedt stattfindet.
Letztes Jahr gewann Michael (zum dritten Mal), ob er seinen Titel verteidigen kann?

Bei uns geht es am 10.1.2013 weiter. Euer Vorstand wünscht euch und allen Schachspielern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013! (Oder auch 2012a, wie ich kürzlich las.)

20.12.2012
Allzu viel war heute beim Klubturnier nicht los, gerade mal drei Partien wurden gespielt. Dabei gewannen Edwin gegen Helmut und ich gegen Bernhard, während Norbert L. und Karl-Heinz remisierten (sie spielten am längsten).

15.12.2012
Michael hat uns vorgestern zusammen mit Viktor und Christian bei der Bundesliganachlese das wichtigste von ihren letzten Bundesligapartien gezeigt und erläutert. Gerade in ihrer Klasse geht es um solche Feinheiten, die unsereiner zwar vielleicht noch nachvollziehen kann, aber in eigenen Partien sicher viel gröbere Fehler macht.

Eine Nachholpartie vom Klubturnier: Günther gewinnt gegen Dietrich.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Weihnachten in Stalingrad 1942

9.12.2012, Abend
Falko berichtet im Folgenden vom Wochenende der 1. Mannschaft.

5. und 6. Runde Schachbundesliga – Norderstedt kommt in Regen UND Traufe (von Falko Meyer)

Emsdetten war an diesem Wochenende ohne Frage eine Reise wert. Ein vom Teammanager sehr gut gewähltes Hotel, ein Spitzencatering am Spielort und jede Menge hochkarätige Gegner bildeten nur drei der vielen Gründe. Die Nummern 27, 28 und 47 der Welt traten gegen uns an. Nicht unerwähnt bleiben soll auch der kleine Schauer, der ca. 7,5 Liter Wasser pro Sekunde am Sonntag über fast den gesamten Parteiverlauf auf das Glasdach kippte, die schachliche Dusche war auch eiskalt. Warum genau 7,5 Liter? Nun, das war leider die Zahl des Sonntags. Doch der Reihe nach.

Die Bremer Aufstellung am Samstag überraschte uns nicht zu sehr, oben genügend Leute, um mit den Spitzenspieler des HSK am Sonntag mitzuhalten und unten ein paar von den Jungs, gegen die wir regelmäßig in der 2. Bundesliga Nord spielen – wenn dort auch nicht an den unteren Brettern. Wie an bis jetzt jedem Wochenende wünschten wir uns, soweit unterschätzt zu werden, dass es für einen sensationellen Mannschaftspunkt reicht und wenn das nicht, dann wenigstens ein paar Einzelresultate, die Freude bereiten. Doch die Bremer ließen überhaupt nichts anbrennen, einzig an Brett 8 konnte Thomas seine hervorragende Saison ausbauen und einen überzeugenden Schwarzsieg herausspielen, der Rest war, mit einigen Ausnahmen, Schweigen. Dabei war wieder einmal festzustellen, dass wir durchaus (für unsere Verhältnisse) teilweise sehr gute Partien spielen, aber das reicht dann oft einfach nicht. Nicht ungewöhnlich ist, dass die stärkeren Spieler teilweise noch mit schlechteren Stellungen aus den ersten 20 Zügen kommen, Viktor stand vielversprechend und veropferte sich dann (immerhin mutig!), Aljoscha spielte 30 Züge mit Schwarz gegen Areshchenko (2710) eine offene Partie, aber so eine Schachpartie dauert ja – in diesen Fällen leider – etwas länger. Michael verteidigte sich noch lange heroisch gegen Fressinet, aber die Summe der Einschläge macht es halt irgendwann, wenn man nicht wie der letzte Klitschko-Gegner zu unlauteren Mitteln greift. Erstligareif neben Thomas einzig unsere Fans, ohne die in Emsdetten hinter den Seilen nicht viel los gewesen wäre.

Sollte das aus dem vorstehenden noch nicht deutlich geworden sein, Werder schickte uns mit einem glatten 7:1 auf die schwierige Restaurantsuche, die nur bedingt glückte. Das erste Mal in der Saison, dass wir unter Erwartung gepunktet haben, davon wollten wir uns nicht abschrecken lassen. Die abendliche Analyse ergab dann auch gegen Emsdetten eine ungefähre Erwartung von 0,9 zu 7,1 – das sollte man ja nicht unterbieten können – konnten wir aber doch!

Auch am Sonntag beginnen wir mit dem Positiven, jede Menge interessanter Schachspieler „mussten“ gegen uns antreten. Der legendäre Jonny Hector an Brett 7, Jungstar Anish Giri an 1, der amtierenden U20-Weltmeister Alexander Ipatov an 3. Letzterer ist mit jungen Jahren übrigens jetzt schon bei seinem dritten Schachverband angekommen, als gebürtiger Ukrainer wechselte er erst nach Spanien und nunmehr ins Schachparadies Türkei.

Unser Ehrenremis erzielte Simon in einer en passant betrachtet unglaublich spannenden Partie, in der ständig diverse Figuren auf irgendwelchen Flügeln und auf allen möglichen und unmöglichen Feldern auftauchten – ich vermutete, die Partie wird einer Computerüberprüfung überhaupt nicht standhalten, tat sie aber doch, so dass ich meinen Hut vor beiden Spieler noch tiefer ziehe. Am längsten kämpfte schon wieder Michael, und schon wieder vergebens, aber wiederum großartig, wie lange er den 2700ern auf den Geist geht und diese beschäftigt. Die größte Chance auf eine Verdopplung unserer Punkte hatte der Autor dieser Zeilen, der sich gegen den oben genannten U20-Weltmeister lange tapfer wehrte und dann im inzwischen ausgeglichenen Endspiel im 40. Zug vollkommen unnötig zu schnell spielte (was ja noch niemandem von der werten Leserschaft passiert ist) und dabei einen Bauern einstellte, nur um dann das wohl schon schwierig zu verteidigenden Springerendspiel auch noch zu verlieren.

Bei 1,5 zu 14,5 Brettpunkten an diesem Wochenende mussten wir uns natürlich die Frage gefallen lassen, ob es noch Spaß macht und mal abgesehen davon, dass einige von uns nach den Partien verärgert, enttäuscht und auch vollkommen geschafft sind, und sich auch die 0 aus 5 des Autors nicht so super lesen: Ja! Es macht noch Spaß, die Ergebnisse an diesem Wochenende mal nicht, aber wir werden die Winterpause nutzen, neue Kräfte zu sammeln und ein paar von uns werden sicherlich Turniere zwischen den Jahren spielen, wo wir dann auch mal wieder 300 Punkte mehr haben als die Gegner.

Insofern ist schon jetzt die Vorfreude auf Anfang Februar erlaubt, wo uns in Solingen der Gastgeber und Wattenscheid mit den nächsten 12-16 Großmeistern erwarten dürften.

Einzelergebnisse Samstag aus SKN-Sicht:
Kopylov, M. (2473) – Fressinet (2702) 0:1
Feuerstack, A. (2421) – Areshchenko (2710) 0:1
Bekker-Jensen, S. (2402) – Hracek (2612) 0:1
Meyer, F. (2259) – Babula (2585) 0:1
Polischuk, V. (2312) – Meins (2473) 0:1
Jochens, A. (2298) – Fish (2475) 0:1
Michna, C. (2279) – Joachim (2436) 0:1
Kahlert, T. (2230) – Müller (2306) 1:0

Einzelergebnisse Sonntag aus SKN-Sicht:
Kopylov, M. (2473) – Giri (2730) 0:1
Bekker-Jensen, S. (2402) – Dubov (2630) 0,5:0,5
Meyer, F. (2259) – Ipatov (2595) 0:1
Polischuk, V. (2312) – Grandelius (2593) 0:1
Jochens, A. (2298) – Yilmaz (2545) 0:1
Michna, C. (2279) – Pruijssers (2519) 0:1
Kahlert, T. (2230) – Hector (2539) 0:1
Kues, H. (2134) – Burg (2502) 0:1

9.12.2012, Nachmittag
Die erste Mannschaft hat heute gar mit 0,5:7,5 gegen Eimsdetten verloren, nur Simon (Bekker-Jensen) konnte einen halben Punkt holen.
Michael hatte z.B. ein Endspiel mit Turm und verschiedenfarbigen Läufern, welches theoretisch ausgeglichen war. Aber er fand nicht immer den richtigen Pfad, weil er leicht mal auf Matt stand und musste sich letztlich doch noch geschlagen geben.
Dafür wird Michael uns die Partien wieder möglichst zeitnah zeigen, so dass wir schon kommenden Donnerstag wieder Training mit Bundesliga-Nachlese haben und somit auch auf Wunsch von Rüdiger die fünfte Runde des Klubturniers erst eine Woche später, also am 20.12. stattfindem wird.

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Dunkle Herkunft und gequälte Seele - die Persönlichkeit von Howard Staunton ist in die Schachwelt eingegangen.

9.12.2012
Als ob es meine fehlende Anküdigung vorweggenommen hätte: Das heutige Mannschaftsspiel der 2. in Kiel fällt aus, ich vermute stark, dass der 3. auch nicht stattfindet - aufgrund der Straßenverhältnisse, also des Schnees.
Dafür können wir dann das Spiel unserer 1. Mannschaft life verfolgen, wie auch schon gestern, wo sie gegen Werder Bremen mit 1:7 verlor, nur Thomas konnte am 8 Brett punkten.

Letzten Donnerstag gab es (nur) den 10 Minuten-Grand Prix, der wie folgt ausging:
1. Anke und Hans-Jürgen (je 6 aus 7)
3. Dietrich und Bernhard (je 4 Punkte)
5. Norbert L., Werner und Rüdiger (je 3 Punkte)

Vergangenen Donnerstag hat auch Enrico im Klubturnier gegen Jürgen gewonnen. Eine Woche zuvor hatte Edwin gegen Güther seinen kampflosen Gewinn zur Disposition gestellt und letztlich Günther den Punktgewinn ermöglicht, sehr lobenswert!

1.12.2012
Zwei Nachholpartie-Ergebnisse zur vierten Runde des Klubturniers: Uwe H. gewinnt gegen Werner und Norbert W. und ich (Burkart) haben remisiert.
Die dritte Runde ist nun vollständig durch das Remis zwischen Bernhard und Wolf.

Diese Woche bei Schach und Kultur:
Raschid Neschmetdinow – der Schach- und Damespieler
"Neschmetdinow Gibyatovich Rashid hatte eine sehr schwierige Kindheit und lebte während der Nachkriegszeit der sowjetischen Revolution in einer armen Familie.
Dies ist eines von vielen Beispielen, die zeigen, wie hart das Leben in jenen Jahren war. Gerade deswegen haben sie unseren Respekt und unsere Bewunderung verdient für alles, was sie sich erkämpfen mussten."

24.11.2012
Diese Woche bei Schach und Kultur: Der junge MIKHAIL TAL - "Sein erster Sieg gegen einen Internationalen Meister. Tal war gerade 12 Jahre alt geworden."
Am Ende des Artikel findet ihr noch das youtube-Video The Life and Times of Mikhail Tal, eine Fotosammlung von seiner Jugend bis zu seinem Grabstein.

23.11.2012
Beim gestrigen Klubturnier gab es fünf Sieger: Der schnellste war Sven gegen Helmut, Rüdiger gegen Hans-Jürgen (hier hatte ich bei letzterem eine bessere Stellung gesehen), Uwe J. als neuer Tabellenführer gegen Karl-Heinz, Bernhard gegen Edwin und Norbert L. gegen Manfred.

20.11.2012
Heute im Wochenblatt, einer unser kostenlos verteilten Zeitungen: Heimniederlagen für den Schachclub Norderstedt mit Foto von Rüdiger und Schiedsrichter Detlef Wickert

16.11.2012
Gestern waren mit Trainer Michael, Viktor, Christian und diesmal auch Suren vier Spieler unserer 1.Bundesligamannschaft bei der Partiennachlese. Mit 17 Leuten war es noch etwas voller als beim letzten Mal und es ging auch noch länger, so dass dem einen oder anderen sicherlich der Kopf rauchte bei der Fülle der Partien.

Daneben holten Karl-Heinz und Werner ihre Klubturnier-Partie nach und remisierten. Heute gewann noch Ulrich gegen Norbert L.
Somit steht nun die Auslosung der 4. Runde. Dabei habe ich Ludwig das Freilos gegeben, weil er krankheitsbedingt derzeit sowieso nicht spielen kann; hoffentlich kann er ab Dezember wieder dabei sein, auf jeden Fall gute Besserung!

Beim heutigen Seniorenklubturnier gewann Gerhard B. gegen Helmut und Günther "nach langem harten Kampf" (laut Ergebnismitteiler Helmut) gegen Gerhard S., als letzter durch einen Fehler eine Bauernumwandlung zuließ.
Die aktuellen Tabellenstände könnt ihr über die Seniorenseite nachlesen; es führen Karl-Heinz und Gerhard B. mit 2,5 aus 3 Punkten.

Am Wochenende spielt unsere Schachjugendmannschaft, so weit ich weiß bei uns im Rathaus.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Ein Fussballspieler am Schachbrett

14.11.2012
Nachdem Montag schon die Ergebnisse unserer Bundesliga-Mannschaft gemeldet wurden, war heute ein großer Artikel in der "Norderstedter Zeitung":
Bundesliga-Duelle im Raum der Stille, in der Zeitung mit großem, aktuellen Bild von Marta am Brett; auch unsere SKN-Helfer sind auf Fotos zu sehen.

Der letzte Satz im Artikel erinnert treffend: "Morgen findet im Raum 201 des Norderstedter Rathauses eine Nachbetrachtung des dritten und vierten Spieltags in der Schach-Bundesliga statt. Beginn ist um 20 Uhr.".

13.11.2012
Hier ist Christians Bericht zur 1. Mannschaft.

Am zweiten Wochenende der Schachbundesliga ist die Liga nun auch in unserer Stadt angekommen. Zwar nicht an gewohnter Stelle im Rathaus, sondern etwas südlicher in der Mensa des Coppernicus-Gymnasiums durften wir unseren Reisepartner Hamburger SK sowie die beiden West-Vereine den SV Mülheim-Nord und die Sportfreunde Katernberg begrüßen.

Bevor ich es vergesse: ich denke, wir haben die organisatorischen Herausforderungen gemeistert – mein herzlicher Dank, natürlich im Namen der ganzen Mannschaft, geht an alle, die vor Ort bei Aufbau, Abbau und Bewirtung unterstützt haben sowie dem Team des HSK, die die Live-Übertragung sicher im Griff hatten.

Samstag hatten wir es mit Mülheim-Nord zu tun. Michael bekam es – diesmal wieder am gewohnten Spitzenbrett – zum ersten Mal mit einem Spieler über Elo 2700 zu tun. Leider lief er in eine Variante, die sein tschechischer Gegner David Navara schon einmal in der Heimanalyse auf dem Brett hatte und verlor chancenlos. Auch Suren, Falko und Arne verloren ihre Partien – Falko nach langem Kampf und Arne trotz guter Stellung gegen Großmeister Michael Feygin.

In drei Partien kam es zur Punkteteilung: Aljoscha opferte gegen Mannschaftseuropameister Daniel Fridman eine Figur, und es kam zum Dauerschach. Ralf willigte in seinem Bundesligadebüt gegen Mikhail Saltaev in eine Zugwiederholung ein. Ich (Christian) stand gegen Felix Levin kurz vor dem Gewinn, fand dann aber nicht die richtige Fortsetzung.

Held des Tages aber war natürlich Thomas, der gegen IM Daniel Hausrath, den einzigen ganzen Punkt für uns am Wochenende erzielte. Als sich die Partie taktisch zuspitzte, behielt Thomas den besseren Überblick.

Auch am Sonntag gegen Katernberg sammelten wir 2,5 Punkte, diesmal waren es fünf Remis.

Michael kämpfte lange, ließ sich im Turmendspiel von Andrei Volokitin jedoch nicht austricksen und verteidigte sich souverän. Marta spielte eine gute Partie gegen Klaus Bischoff, aber mehr als leichten Vorteil gab es auch nicht. Viktor kam recht sicher gegen Sebastian Siebrecht zum Ausgleich. Chancen auf mehr hatten Arne, der eine Abwicklung in eine Stellung mit Mehrbauern übersah, und ich, der zunächst heilfroh sein musste, die Eröffnung überstanden zu haben, dann aber, als mein Gegner Robert Ris das letzte Mal etwas riskierte, eine sehr chancenreiche Konterchance ausließ.

Niederlagen kassierten wir an den Brettern zwei bis vier bei Aljoscha, Suren und erneut nach langem Kampf Falko. Suren stand zwischendurch klar besser, und auch Falko kam sehr gut aus der Eröffnung.

Mit etwas mehr Glück (oder ist es doch das fehlende Können?) wäre in diesem Kampf somit vielleicht auch der erste Mannschaftspunkt drin gewesen.

Mit fünf Brettpunkten haben wir allerdings die objektiven Erwartungen aus der Elo-Welt auch diesmal deutlich übertroffen.

Die nächsten beiden Runden stehen am zweiten Dezemberwochenende in Emsdetten an, wo wir neben den Gastgebern auch auf Werder Bremen treffen.

Und nun Stefans Bericht zur 2. Mannschaft

Am Schnellsten war Ralf an Brett drei fertig. Nach 2,5 Stunden und 15 Zügen einigte er sich im Mittelspiel mit seinem Gegner auf Remis.

Kurz darauf folgte die erste Niederlage: Uwe kam in ein Endspiel mit Turm und Springer + Bauern gegen Turm und Turm + Bauern. Dies konnte er nicht lange halten und musste nach 3 Stunden aufgeben.

Enrico verlor daraufhin als Nächster. Zwar hatte er anfangs eine Qualität mehr, musste diese aber bald wieder abgeben und verlor in Zeitnot schließlich weiteres spielentscheidendes Material, sodass er aufgeben musste.

Thomas verkürzte kurz danach zum 1,5:2,5. Obwohl er auf ein schnelles Remis aus war, nahm sein Gegner die Möglichkeit zur frühen Zugwiederholung nicht an. Stattdessen patzte er in Zeitnot, Thomas konnte schließlich Matt setzen.

Dann nach etwas über vier Stunden gewann auch Stefan an Brett 8. Im Endspiel konnte er einen Springer gewinnen, die Stellung war schließlich sogar forciert Matt. Der Gegner gab nach der Zeitnot auch prompt auf.

Währenddessen musste Andre seine Partie mit seinem Gegner nachspielen. Dieser hatte auf Zeit reklamiert, aber in beiderseitiger Zeitnot mussten erst die Partieformulare überprüft und ergänzt werden. Schließlich stellte sich heraus, dass Andre erst 39 Züge gemacht hatte. Die Partie war also auf Zeit verloren.

Es dauerte noch eine Stunde, bis Oliver an Brett 1 dies wieder ausgleichen konnte. Er hatte ein gewonnenes Turmendspiel auf dem Brett, der Gegner wehrte sich aber lange. Schließlich war aber doch ein Bauer durch.

Es stand nun 3,5:3,5. Die letzte und entscheidende Partie fand an Brett 6 bei Herbert statt. Dieser hatte im Mittelspiel einen Bauern verloren und versuchte nun, ein Bauernendspiel mit dem Minusbauern zu halten. Nachdem beide sich eine Dame verschafft hatten, konnte der Gegner mit einem forcierten Damentausch und einem damit letzten verbleibenden Bauern die Partie gewinnen.

Zur 3. Mannschaft könnt ihr
etwas weiter unten noch einige Zeilen lesen.

11.11.2012
Die Ergebisse von diesem Mannschaftswochenende:
Die 1. verlor gestern mit 2,5:5,5 gegen Mühlheim und heute ebenfalls mit 2,5:5,5 gegen Katernberg und hat damit einen Brettpunkt mehr als geplant.
Anke und noch mehr, weil fast durchgehend Rüdiger hatten die Organisation unseres einzigen Norderstedter Heimkampfes gut im Griff und kümmerten sich um Spieler, Verpflegung, Technik u.ä. Auch Manfred half aktiv, auch zeitweilig der eine oder andere Spieler wie Sven vorhin, als Rüdiger und Anke mal eben weg mussten. Es war auf jeden Fall ein interessanter Erlebnis!

Die 2. verlor mit 3,5:4,5 gegen Bargteheide. Damit konnte Herbert als letzter leider ein Springerendspiel mit Wenigerbauern nicht halten.

Die 3. gewann 6:2 gegen Schwarzenbek 3. Dabei gewann Gerhard an Brett 3 kampflos (der Gegner war kurzfristig erkrankt), während unsere Bretter 4 bis 7 (Uwe, Maxim, Edwin und Bernhard) alle punkteten. Sven an Brett 8 machte mit seinem Remis das 4,5 (Maxim spielte zu dem Zeitpunkt noch) und sicherte damit unseren Sieg, während Anke an Brett 1 verlor und ich (Burkart) am 2. Brett als letzter noch einen halben Punkt holte.

Ein paar Details zum Verlauf bei der 3. Mannschaft, allerdings habe ich aufgrund meiner Partie von den anderen diesmal nicht so viel mitbekommen.

Jedenfalls waren Uwe und Bernhard nach knapp 2,5 Stunden spielerisch am schnellsten fertig; Berhard hatte die Dame seines Gegners gewonnen.

Es folgte Edwin nach rund 3 Stunden und nicht viel später Sven zum 4,5 zu 3,5; er hatte ein Schwerfiguren-Spiel in den Remishafen gebracht.

So machte es nichts mehr, dass Anke kurze später die Segel stich; sie stand etwas gedrückt, opferte daraufhin eine Figur für zwei Bauern, was sich aber als nicht ausreichend erwies.

Maxim, der gerade seinen Bruder in unseren Verein geholt hat, gewann auch noch nach weniger als 4 Stunden; sein Senioren-Gegner kannte sich in der Gambit-Eröffnung anscheinend nicht aus.

So kämpfte ich (Burkart) in und nach der Zeitnot noch, letztlich im Endspiel Turm gegen Läufer und zwei Bauern, welches aber erwartungsgemäß remis ausging. Relativ früh hatte ich zwar eine Qualität gewonnen, sah mich aber einem unangenehmen Angriff ausgesetzt, der die Partie schwierig machte und ich letztlich keinen Gewinnweg fand.

9.11.2012, Abend
Ein Ergebnis vom Seniorenturnier: Amar und Ergebnismelder Helmut haben remis gespielt.

Gestern standen wir als nicht zu unterschätzender Gegner
in der WAZ, siehe vor allem im unteren Absatz unter Aufsteiger Norderstedt gefährlich.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Alexander Pushkin und das Schach

9.11.2012
Hier sind nun auch die Rangliste, die Fortschritts- und die Kreuztabelle nach dem aktuellen Stand des Klubturniers.
Aktuell führt Jürgen die Tabelle als einziger mit 3 Punkten an, gefolgt von Enrico und Uwe J. (je 2,5 Punkte) und vier Spielern mit 2 Punkten.

Bis morgen Nachmittag im Coppernicus-Gymnasium zum Unterstützen unserer 1. Bundesliga-Mannschaft!

8.11.2012
Eben schnell vor Mitternacht die nackten Ergebnisse der 3. Runde des Klubturniers von heute Abend.

6.11.2012
Vorige Woche hat Herbert bei der 16. Offenen Internationalen Bayerischen Schach Meisterschaft in Bad Wiessee als nach DWZ an 224. von 464 gesetzter mit 5,5 aus 9 Punkten einen laut Fortschrittfstabelle hervorragenden 82. Platz erzielt, der ihm sogar noch einen Preis als 3. der Seniorenwertung einbrachte.
Herbert meinte dazu, er habe "mein bestes Turnier seit vielen Jahren gespielt". Immerhin hat er seine 5,5 Punkte gegen Gegner mit einem 55 DWZ-Punkten besseren Durchschnitt erzielt.

2.11.2012
Der gestrige Grand Prix bestand aus einer Blitzrunde mit 8 Teilnehmern. Durch großes Glück (einzügiger Damengewinn) in der letzten Partie konnte ich Uwe H. noch überflügeln und kam auf 5,5 Punkte. Uwe und Karl-Heinz teilen sich mit 5 Punkten den 2. Platz.
Die Tabelle insgesamt:
1. Burkart (5,5)
2./3. Uwe und Karl-Heinz (5)
4. Anke (4,5)
5. Rüdiger (3)
6./7. Dietrich und Ulrich (2)
8. Norbert L. (1)

Daneben gewann im Klubturnier Uwe J. gegen Norbert W., so dass nun die
Auslosung der 3. Runde steht.

Rüdiger hat ein neuen Kiebitz Online erstellt mit dem Titel Bundesliga-Wochenende in Norderstedt (10./11. November 2012). Dieses findet in der Mensa im Coppernicus-Gymnasium statt (Coppernicusstr. 1, siehe Skizze dort, das "Einkaufzentrum" ist das Herold Center). Beginn ist am Samstag, 10.11. um 14 Uhr und am Sonntag, 11.11. um 10 Uhr. Für mehr Details, auch mit Vorstellung jedes Spielers, siehe im Newsletter.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Ein historischer Brief vom 11.10.1955 - gerichtet an die Witwe von Frank Marshall (New York) und geschrieben von Capablancas Sohn, Dr. José Raúl Capablanca, La Habana.

28.10.2012
Christian hat folgende Korrekturmeldung für uns (mit seinem Dank an Ralf, Rüdiger und Thomas für die Hinweise!):
"In die Bundesligaberichterstattung und -euphorie hat sich ein Fehler eingeschlichen. Iván war nicht der erste, sondern der zweite Großmeister, der für den SK Norderstedt angetreten ist. Bereits am 18. April 1999 erzielte Alexander Zlochevskij für uns am Spitzenbrett der Landesliga ein Remis gegen Harald Schmidt, der damals für Glinde spielte."

Vergangenen Mittwoch war ein schöner, großer Artikel mit Foto der 1. Mannschaft im Trikot in der "Norderstedter Zeitung":
Das Bundesliga-Abenteuer hat begonnen - Aufsteiger Schachklub Norderstedt zieht sich trotz der Niederlagen gegen die SG Trier und die OSG Baden-Baden beachtlich aus der Affäre.
Dazu die Statistik des ersten und zweiten Spieltags
Am Montag gab es schon die Kurzmeldung SK Norderstedt startet mit zwei Niederlagen und am Samstag zuvor Schachklub Norderstedt startet in die Bundesliga - Lange haben die Mitglieder des Schachklubs Norderstedt diesem Wochenende entgegengefiebert.

27.10.2012
Am Donnerstag war unser Training mit der 1. Bundesliganachlese gut besucht (15 Leute); so war z.B. auch Martin vor Ort. Erstmalig mit Beamer hat Michael uns das wichtigste aus der 1. und 2. Runde gezeigt und erläutert, wobei Christian und vor allem Viktor für ihre eigenen Partien gesprochen haben.

Ein Ergebnis vom Seniorenturnier: Etwas überraschend gewinnt Manfred gegen Wolf.

Neu bei Schach und Kultur: Schach- oder Königs-Spiel und Die schlechte Erziehung des Curt von BARDELEBEN
Die Lösung zur kleinen Quizfrage vom 20.10. mit dem Foto: Das ist Capablanca mit seinem Sohn Raúl.

23.10.2012, Abend
Und noch eben kurz zur 3. Mannschaft (6,5:1,5 bei Bad Schwartau):
Am schnellsten und das ganz ohne Zeitnot fertig war André, er gewann an Brett 2 kampflos.
Ansonsten haben unsere unteren Bretter perfekt gepunktet, die ersten drei fast zeitgleich nach knapp 2 Stunden:
Sven (Brett 8) konnte ein Mehrfigur gegen Bauern im Endspiel zum Sieg führen.
Maxim (Brett 6) hat in der Eröffnung schnell ein, zwei Bauern mehr; auch wenn sie auf Kosten von Gegenspiel gingen, punktete er letztlich.
Uwe (Brett 5) hatte mit Weiß einen schönen Angriff erhalten, der ihm den Sieg brachte.
Auch Edwin (Brett 7) hat bei länger ungefähr ausgeglichener Stellung ruhig seine Chance gesucht und letztlich auch gefunden.

Nachdem der Mannschaftskampf nun mit 5:0 gelaufen war, konnte ich (Burkart, Brett 4) endlich aufgeben. In der Eröffnung wurde ich auf dem falschen Fuß erwischt, versuchte mit Schwarz irgendwie Spiel zu erhalten, was mich erst den h-Bauern kostete und durch weitere Blindheit vergleichsweise schnell die Partie insgesamt.
Dann mussten wir länger auf unsere beiden Fahrer Anke und Herbert warten, die beide gegenseitig nur noch spielten, weil der andere noch spielte; sonst wären beide mit Remis zufrieden gewesen.

Anke (Brett 3) hatte eine zweischneidige Stellung mit verschiedenfarbigen Läufern, den Anke taktisch, ihr Gegner mehr positionell nutze. Als ihr Gegner dann aufgab, war Anke überrascht; ihr Gegner war davon überzeugt seine Dame zu verlieren, er mag damit recht gehabt haben, Anke war sich dessen gar nicht so bewusst gewesen.
Herbert (Brett 1) spielte nun vor allem noch weiter, weil sein Gegner in großer Zeitnot war - aufgrund der tickenden Uhr nicht ganz klar, wie sehr wirklich, also ob noch 5 oder vielleicht 15 Sekunden am Ende. Jedenfalls schaffte (auch sein jugendlicher) Gegner die Stellung in der Waage zu halten, so dass nach der Zeitkontrolle das Remis besiegelt wurde.

Danach ging es zurück nach Norderstedt zum Griechen, wo wir gerade die 2. Mannschaft trafen und so in größerer Runde noch gemütlich zum (Nach-)Mittag aßen.

23.10.2012

Unser Mannschaftskampfwochenende ging wie folgt aus: Die erste Mannschafts schaffte am Samstag ein sehr gutes 3,5:4,5 gegen Trier und verlor am Sonntag 0,5:7,5 gegen Baden-Baden.
Unsere zweite gewann 4,5:3,5 in Elmshorn und unsere dritte 6,5:1,5 bei Bad Schwartau.

Hier ist Christians Bericht zur 1. Mannschaft.

Nun ist es also wahr geworden - der SK Norderstedt ist Teil der Schachbundesliga.

Zum Auftaktwochenende in Hamburg hatten wir mit dem Vorjahressechsten Trier und Meister Baden-Baden dabei ein hammerhartes Programm erwischt. Beide Mannschaften hatten ausschließlich Großmeister am Start.

Die Premiere gegen Trier können wir dabei sicherlich als sehr gelungen betrachten. Nur knapp - aber verdient - mussten wir uns mit 3,5:4,5 geschlagen geben. Die historisch erste Gewinnpartie in unsere Klubgeschichte erzielt dabei der Spieler, dem es alle sicherlich am meisten gönnen. Michael opferte gegen Mircea-Emilian Parligras erst einen, dann zwei Bauern und erhielt damit einen so starken Angriff, dem sein rumänischer Gegner nicht standhalten konnte.

Michael spielte diesmal nur am zweiten Brett, denn - ein weiterer historischer Moment - erstmals hatten wir einen Großmeister in unseren Reihen. Iván Salgado López führt unsere Mannschaft an und kam gegen Viktor Erdoes zu einem Remis. Ich denke, ich spreche im Namen der ganzen Mannschaft, wenn ich sage, dass Iván in vielerlei Hinsicht eine echte Bereicherung für unsere Mannschaft ist!

Viktor sorgte für die zweite Gewinnpartie des Tages. In einem Wolga-Gambit stand er etwas gedrückt, rechnete im entscheidenden Moment aber genauer als sein Gegenüber Tornike Sanikidze. Eine seltene Niederlage für den Georgier, der in der Vorsaison 7,5 Punkte aus 8 Partien erreichte!

Zwei weitere Remisen erzielten Suren und Thomas, der 7 Stunden und über 100 Züge kämpfen musste, ehe ihm sein Gegenüber Laszlo Gonda die Punkteteilung anbot, da sich Thomas mit Turm gegen Turm und Springer exakt verteidigen konnte.

Geschlagen geben mussten sich Aljoscha, Arne und Hendrik. Aljoscha kam gut aus der Eröffnung, aber Stück für Stück übernahm David Howell die Kontrolle über die Partie. Arne stand okay, wartete aber zu lange mit der Rochade. Hendrik agierte insgesamt zu vorsichtig, wie die abendliche Analyse mit Iván zeigte.

Sonntag erwartete uns dann mit Baden-Baden der deutsche Serienmeister, mit denen wir ja schon vor kurzem beim Deutschen Pokalfinale die Klingen kreuzen durften. Bei uns wechselten Arne, Thomas und Hendrik in die zweite Mannschaft, ins Team kamen Falko, Marta und ich (Christian).

Da Baden-Baden immer mal wieder einen Kampf 8:0 gewinnt (auch gegen stärkere Mannschaften als uns) und wir auch im Cupfinale 0:4 die Segel streichen mussten, war das erste Ziel an diesem Tag Schadensvermeidung. Mehr als das ist uns dann auch nicht gelungen: beim 0,5:7,5 gelang Marta gegen Liviu-Dieter Nisipeanu das Ehrenremis, wobei die Schlussstellung für Marta günstig schien.

Ansonsten für uns leider nur Nullen,
- für Iván im Großmeisterduell gegen den Franzosen Etienne Bacrot,
- für Michael gegen die deutsche Nummer eins Arkadij Naiditsch,
- für Aljoscha in einem ersten Duell mit einem Spieler über Elo 2700, Francisco Vallejo Pons,
- für Suren gegen Ex-Weltmeister Rustam Kasimdzhanov,
- für Falko gegen die dänische Nummer eins Peter-Heine Nielsen,
- für Viktor gegen den Hamburger GM Jan Gustafsson,
- für mich gegen den 14fachen deutschen Mannschaftsmeister Philipp Schlosser.

Hatten wir unsere erste Bundesliganacht noch vor unserem Reisepartner Hamburger SK auf Platz zehn verbringen dürfen, sind wir am Sonntag auf den 14. Platz abgerutscht, den wir mit den Teams aus Forchheim und Griesheim teilen. Der HSK konnte die Verhältnisse mit einem 4:4 gegen Trier allerdings wieder geraderücken.

Weiter geht es für uns am 10. und 11. November mit zwei Heimspielen in Norderstedt. Im Coppernicus-Gymnasium spielen wir am Samstag um 14 Uhr gegen den SV Mülheim Nord (2:2 Punkte), am Sonntag um 10 Uhr gegen die Schachfreunde Katernberg (3:1 Punkte).

Ein weiterer wichtiger Termin steht schon diesen Donnerstag an: ab 20 Uhr präsentiert Michael in seiner Bundesliga-Nachlese die Highlights aus unseren Wettkämpfen, von denen es ja ein paar gab (Rathaus Norderstedt, Räume K 201 und K 212). Gäste sind herzlich willkommen!

Und hier ist Stefans Bericht zur 2. Mannschaft (4,5:3,5 in Elmshorn ).

Nach 2 Stunden und 20 Zügen war die erste Partie beendet, Thomas machte Remis. Nach eigenem Vernehmen stand er inzwischen einen Tick schlechter. Da er am Vorabend noch einen 7 Stunden-Marathon in der Bundesliga hinter sich hatte, kam ihm das Remis auch entgegen.

Eine halbe Stunde später einigte sich Uwe mit seinem Gegner nach 18 Zügen auf Remis. Zwar war auf dem Brett noch ein recht ausgeglichenes Mittelspiel, aber beide Spieler schienen mit dem Ergebnis zufrieden.

Enrico an Brett 7 war als Nächster fertig, leider mit einer Niederlage. Im Endspiel hatte er unglücklich den Turm verloren, sodass die Partie natürlich hoffnungslos verloren war.

Hendrik machte an Brett 5 nun Remis. Seine Stellung hatte er inzwischen in ein Endspiel mit Läufer, Turm und Bauern gegen Springer, Turm und Bauern abgewickelt. Möglicherweise hätte er dabei sogar einen Mehrbauern behalten können. Nach dem Bundesligaspiel von gestern war aber auch er mit dem Remis zufrieden.

Stefan musste nun an Brett 8 aufgeben. Im Mittelspiel hatte er die Qualität verloren und dazu als "Kompensation" auch noch eine schlechte Stellung erhalten. Dies war zum Schluss nicht mehr zu halten. Elmshorn führte nun mit 3,5:1,5. Wenn wir unserer Favoritenrolle gerecht werden wollten, mussten nun die übrigen drei Bretter voll punkten.

Ralf hat dies auch gleich als Erster vollzogen. Im Endspiel mit einem Bauern mehr ausgestattet, gewann er in beiderseitiger Zeitnot eine Figur dazu und drohte zudem unabwendbar Matt. Der Gegner gab auf.

Prompt gewann auch Arne an 1. Er bekam im Endspiel einen Bauern durch und hatte damit eine Dame mehr. Nachdem er in der Zeitnot alle kniffligen Drohungen abgewendet hatte, gab der Gegner nach der Zeitnot auch gleich auf.

Nach 4,5 Stunden war der Mannschaftssieg dann unter Dach und Fach. Oliver stand an Brett 2 die ganze Partie über gut und druckvoll, konnte Bauernschwächen in der gegnerischen Stellung provozieren und gewann bald einen Bauern, später kam dann ein Läufer für den Bauern dazu. Das Endspiel war nun klar besser, schließlich lief dann einer seiner Bauern durch. Der Gegner wollte sich das nicht mehr zeigen lassen und gab auf.

20.10.2012
Letzten Donnerstag hatten wir eine lustige Blitzrunde, bei der jeder Mitspieler Sieger war (eine Tabelle führten wir nicht).

Heute beginnt also das Abenteuer Bundesliga, wie Rüdiger kürzlich schrieb. Ihr könnt heute ab 14 Uhr und morgen ab 10 Uhr vor Ort in der City Nord (bei der Signal Iduna, Kapstadtring 8) oder auch
live mitverfolgen (der Link steht nun auch als Livepartien bei der 1. Mannschaft auch auf unserer Mannschaftsseite).

Vom Autor von Schach und Kultur gibt es diesmal eine kleine Quizfrage:
"Beide hatten denselben Vornamen.
Der Sohn hat anlässlich des IV Erinnerungsturnieres zu Ehren seines Vaters 1965 in La Habana die von Bobby Fischer, der aus dem Manhattan Chess Club an dem Turnier per Telex teilnahm, die Züge auf dem jeweiligen Schachbrett ausgeführt.
Vielleicht hilft das etwas weiter.....?"



16.10.2012
Rüdiger verkündet per Kiebitz-Online bzw. PDF-Datei:
Das Abenteuer "Bundesliga" beginnt!

14.10.2012
Für alle jungen oder junggebliebenen Internetbenutzer: Stefan hat uns bei Facebook angelegt unter www.facebook.de/SKNorderstedt.

13.10.2012
Nicht sehr überraschend noch einmal diese Woche bei Schach und Kultur: Wie hart ist das Leben – 3. Teil

12.10.2012
Beim gestrigen 2. Spieltag des Klubturniers gab es den ersten kleinen Favoritensturz: Hans-Jürgen gewann gegen mich; meine Zeit wurde mir mal wieder zum Verhängnis. Die Sieger hießen außerdem Enrico, Jürgen, Uwe H., Dietrich und Ludwig, seht in den Tabellen:
Ergebnisse der 2. Runde, Rangliste, Fortschritts- und Kreuztabelle.

9.10.2012
Michael hat uns das September-Training "Die Highlights von der Schacholympiade, Istanbul 2012" aufbereitet:
7 Stellungen als Chessbase-Datei oder im pgn-Format

8.10.2012, später Abend
Rüdiger berichtet uns.

Deutschland-Cup in Wernigerode

Vom 02.-07. Oktober wurde in Wernigerode, der bunten Stadt im Harz, zum dritten Mal der Deuschland-Cup ausgetragen. Aus unserem Klub reisten Anke, Bernhard mit Frau, Gerhard mit Frau, Günther, Herbert und ich an, um einen Porzellankönig zu gewinnen. Der Deutschland-Cup ist in 12 DWZ-Klassen, beginnend mit < 1099 und dann jeweils in 100-Punkte-Schritten, eingeteilt. Einige Gruppen wurden spieltechnisch zusammengefasst, gewertet wurde aber in den 12 Klassen. Gespielt werden 6 Runden im Schweizer System. Am Mittwoch wurden 2 Runden gespielt, am Freitag keine. Denn neben der schachlichen Ausrichtung wurde ein reichhaltiges Rahmenprogramm, wie Stadtrunggang, Brauereibesichtigung, Harzrundfahrt, Brockenfahrt mit der Schmalspurbahn, aber auch ein ChessBase-Seminar und ein Blitzturnier angeboten. Dieses Angebot wurde gern von vielen Familien, Spielern und deren Begleiterinnen genutzt.

Die Turnier- und sonstigen Bedingungen waren im Vier-Sterne-Hotel optimal. Wollte man als "Nörgelpott" überhaupt etwas Negatives finden, kann allenfalls stundenweise das Wetter angeführt werden. Auf dem Brocken gab es Orkanböen von bis zu 140 km/h! Aber selbst das wurde zumindest von dem einen oder anderen als besonderes Erlebnis gewertet. Während der Brockenfahrt konnten Quizfragen schriftlich beantwortet werden. Mit 18 von 20 möglichen Punkten wurde die Bestleistung erreicht und Gerhard war dabei! Er bekam ein Fläschchen Schierker Kräuterlikör und ein Jahresabo der Zeitschrift "Schach".

Zum Schachlichen: Herbert spielte in der Gruppe 3 und belegte mit einem Sieg und 5 Remisen (!) ungeschlagen den 5. Platz. Anke in Gruppe 4 erkältete sich sehr stark und gewann nur ein einziges Mal. Gerhard schloss in der Gruppe 5 mit 2"+" 3"=" 1"0" auf dem 4. Platz ab. Günther hatte zu Beginn Probleme mit der Zeit. Er kam wie Herbert und Gerhard auf 3,5 Punkte – das reichte in seiner Gruppe zu Platz 6. Bernhard gewann zweimal.
Und bei mir lief trotz meiner kranken Frau alles optimal zusammen. 4 Siege und 2 Remisen reichten für einen ungefährdeten 1. Platz. So konnte ich bei der Siegerehrung im wunderschönen Rathaus von Wernigerode einen der Porzellankönige als Trophäe in Empfang nehmen!
Preise gab es in jeder Klasse für die funf Erstplatzierten und darüber hinaus für jeden eine Teilnehmerurkunde, eine ChessBase-Ausgabe und einen Gutschein für ein 3-Monats-Abo der Zeitschrift Jugendschach.
Ein kleiner Dank auch an unsere Freunde aus Kaltenkirchen – Helmut Kracht machte das Gruppenfoto, auf dem wir alle zu sehen sind! Das Turnier wird auch in den nächsten 3 Jahren ausgetragen werden, in 2013 vom 01. bis zum 06. Oktober. Ich bin sicher, dass der eine oder andere wieder dorthin fahren wird!

PS: Viel mehr Einzelheiten und Bilder gibt es unter www.deutschlandcup.org

8.10.2012
Hier ist Wie hart ist das Leben – 2. Teil zu Ludek Pachman von Schach und Kultur.

7.10.2012
Auf Schachbundesliga.de sind wir mit einem Interview von Rüdiger zu unserem Verein und dem Aufstieg aktuell Topthema mit Schachbundesliga ist der größte Erfolg - Der SK Norderstedt ist einer der vier Aufsteiger in der Saison 2012/13. Im folgenden Beitrag stellen wir ihnen den Verein aus dem hohen Norden vor.. (Mit Dank an Falko für den Hinweis!)

6.10.2012
Zwei Ergebnisse (dank Helmut) von der gestrigen 2. Runde Seniorenturnier: Wolf gewinnt gegen Helmut und Karl-Heinz gegen Manfred.

4.10.2012
Beim heutigen Grand Prix hat jeder Mitspieler mindestens 12 Punkte gewonnen. Das liegt daran, dass sich je vier Spieler für die beiden Gruppen fanden. Während die 10 Minuten-Doppelrunde noch lief, gingen wir Blitzer schon mal nach Hause. Hier gewann Uwe mit 5 Punkten vor mir (Burkart, 4), Enrico (2,5) und Dietrich (0,5). Während ich Uwe im 1. Spiel noch mit Patt auf d4 mit König und zwei Bauern entkam, hatte Uwe im Rückspiel im Endspiel die Nase vorn.

Hier ist nun auch die Auslosung der
2. Runde des Klubturniers.

Im übrigen berichtet uns Falko.

Planmässig missglückte Generalprobe in Horrem

Zur Saisonvorbereitung nahm ich an dem meiner neuen Heimat nahe gelegenen Schnellturnier am Tag der Deutschen Einheit in Horrem teil. Angesichts eines halben Jahres Schachpause schrieb ich diesen Artikel auf der Hinfahrt schon in Gedanken vor "Trier wird sich zum Bundesligaauftakt warm anziehen müssen, denn eine missglückte Generalprobe gilt ja gemeinhin als gutes Zeichen."

Von den 58 Teilnehmern war ich an 12 gesetzt, vier Großmeister und einige IM spickten die Setzlistenspitze, darunter die Schachlegende Ulf Andersson und die Ruhrgebiets- und Schnell/Blitzschachlegende IM Karl-Heinz "Podzblitz" Podzielny, gegen beide würde ich natürlich gerne spielen.

Runde 1+2 versuchte ich jedoch erstmal krampfhaft, Partien gegen stärkere zu vermeiden und die misslungene Generalprobe direkt perfekt zu machen, jedoch übersah mein Erstrundengegner, dass ich dreizügig einen Turm einstellte und mein Zweitrundengegner ließ sich nach meinem Dameneinsteller noch behumpsen. Puh, welche Liga soll ich noch gleich spielen??

Runde 3 dann gegen Podzielny eine Schwarzpartie, die sogar etwas mit Schach zu tun hatte, auch wenn er meine sämtlichen unter Bauernopfern aufgestellte Drohungen souverän parierte und das technische Endspiel locker nach Hause brachte.

In Runde 4 hält mein Weißaufschlag und mit 3/4 beginnt die Auslosung mich zu verwöhnen. Erst noch einen nominell schwächeren Gegner, der mit Weiß dankenswerter Weise früh einen Randbauern und kurze Zeit später eine Figur einstellt - kraftsparende Partie. Dann wurde ich runtergelost, nicht jedoch zu einem bis dato unter Wert spielenden Topspieler, sondern zu dem einzigen Spieler mit 3,5/4, der mir nominell unterlegen war und mir eine fantastische (leider nicht ganz fehlerfreie...) Angriffspartie im Stile von "Opfer, Opfer, Matt" gewährte, das Matt mit Sxe7 "gewann" auch noch die Dame.

Auf einmal befinde ich mich also mit 5/6 in bester Titelträgergesellschaft und darf an Brett 2 mit Schwarz gegen GM Arkadij Rotstein ran (die Partie ist auf einem der Links unten mit einem Bild festgehalten). Ich komme schon passabel aus der Eröffnung und denke, die Remisbreite wird nie überschritten, auch wenn ich als schwächerer Spieler bis tief ins Turmendspiel den Nachweis erbringen musste.

Es wartet in der vorletzten Runde der schon mit einem Punkt Vorsprung vor mir und Rotstein führende Mladenov, der zwar wohl titellos ist, aber hier Titelverteidiger und - ich darf es vorwegnehmen - mit seinen 8,5/9 sicherlich eine Performance näher an 2700 als an 2600 gespielt haben dürfte. Da ich leider Schwarz bekomme, kann ich schwerlich mit einem ihm reichenden schnellen Remis rechnen, er kennt die Eröffnung ungefähr 10 Züge länger, aber wie durch ein Wunder löst sich auf einmal alles in Wohlgefallen auf und wir erreichen ein Mittel-/Endspiel mit Dame, Turm, Springer auf beiden Seiten, wobei meine Klötze das Zentrum dominieren, nur meine Königsstellung ist marginal (so dachte ich) luftig, aber wen stört es, wenn das Zentrum mir gehört? Angesichts der Stellung und des Tabellenstandes biete ich Remis, doch drei-vier Züge später entkorkt er ein fürs Schnellschach beeindruckend tiefes Bauernopfer bei dem reduzierten Material. Nachdem ich die Hälfte meiner Restbedenkzeit investiert habe, ohne zu sehen, warum ich den Bauern nicht nehmen darf, greife ich zu - und er zeigt mir, wo meine Berechnungen ein Loch hatte. Schade drum, aber viel besser kann ich sicherlich nicht spielen.

In der letzten Runde ist die Luft schon etwas raus (ich hatte noch einen seit 15.30 laufenden Termin in Düsseldorf als Ziel), und trotz Losglück bekomme ich keine gute Einstellung zur Partie und überziehe gnadenlos die sowieso schon wackelige Stellung, denn für ein Remis hätte ich mir sowieso nichts kaufen können. Im Nachhinein war das gut, hätte ich gewonnen, hätte ich bestimmt noch eine Stunde bis zum Ende der Siegerehrung warten müssen, nur um festzustellen, dass ich mit dem 6. Platz den ersten ohne Preis erreicht hätte....

Fazit: Gute Idee, die groben Einsteller vor dem Beginn der Bundesligasaison schon (hoffentlich) wegzuhaben und die Figuren mal ausserhalb des Computers zu sehen. Wenn ich in der Bundesliga auch 50% gegen GMs schaffe, bin ich glücklich und die letzten zwei Runden erkläre ich hiermit dann einfach zur wirklich missglückten Generalprobe!

Mein Dank geht an den Turnierveranstalter, von der Ausrichtung her wahrlich kein Grund zur Klage, wenn ich meinen Beitrag zu mehr Teilnehmern im nächsten Jahr leisten kann, sei dies hiermit getan!

Die Tabelle findet sich hier: http://www.schachverein-horrem.de/Rangliste_2012.pdf

Ein kleiner Bericht mit Bildern hier (letztes Bild meine Partie gegen GM Rotstein, an seiner Seite Turniersieger Mladenov - herzlichen Glückwunsch!, zu meiner rechten GM Ulf Andersson): http://www.schachverein-horrem.de/html/sv-horrem_cup.html

3.10.2012
Am 27.9. war ein großer Artikel in der "Norderstedter Zeitung": Schachduell mit der Großmeisterin - Großmeisterin Marta Michna vom Schachklub Norderstedt trifft beim Hamburger Blinden- und Sehbehindertenverein auf 13 Gegner., neben einem großem Foto mit ihr und zwei Spielern auch ein kleines Fotos mit ihr und Initiator Volkmar (allerdings nur in der Zeitung, nicht online).

30.9.2012
Diese Woche bei Schach und Kultur: Wie hart ist das Leben - 1. Teil mit dem Anfang "Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Dies ist die positive Schlussfolgerung nach einem schweren Erlebnis… obwohl es natürlich besser ist, eine solche Erfahrung nicht zu machen. So musste Ludek Pachman denken, dessen Art der Betrachtung und das Verständnis der Welt sich radikal in den späten 60er Jahren veränderte."

29.9.2012
Vorgestern war wieder volles Haus durch die 1. Klubturnierrunde, alle Spiele wurden gespielt! Kein Favorit, also die bedingt durch die 1. Runde Schweizer System, musste sich geschlagen geben, aber der eine oder andere hatte doch zu kämpfen, um aus seiner schlechteren Stellung wieder herauszukommen. So reichte es für Uwe H. und Karl-Heinz nur jeweils zum Remis: Uwe hatte im Turmendspiel (einen) Bauern weniger, schaffte es aber in der zweitlängsten Partie des Abends zum Ende zweier blanker Könige gegen Ulrich, während Karl-Heinz im Mittelspiel schon mal recht bedenklich stand, aber das Endspiel wurde dann ausgeglichen. In einer weiteren Partie hatte Helmut schon eine Qualle gegen Springer und Bauernstellung gegen Wolf mehr, wurde dann aber seinen Turm durch ein Abzugsschach los.

Am längsten spielten Ludwig und Uwe J. Nach überstandener Zeitnot konnte Uwe zumindest einen Bauern gewinnen und stand so auf Gewinn. Insofern spekuliere ich hier mal, dass er gewonnen hat, sonst muss ich die Tabelle eben korrigieren.

Hier sind nun alle Ergebnisse der 1. Runde und die dazugehörige Tabelle, die Enrico anführt.

22.9.2012, Nachmittag
Auch heute ist Marta anscheinend wieder in Sachen Schach unterwegs, genauso wie Aljoscha, siehe in Kasparow kommt nach Lüneburg: "Die Liste der Simultanspieler wird angeführt von Alexej Schirow. Die Meister Jonny Hector, Alexander Naumann, David Baramidze, Jens-Ove Fries-Nielsen, Aljoscha Feuerstack, Melanie Ohme, Sarah Hoolt, Judith Fuchs und Marta Michna nehmen es unter dem Motto "Zehn gegen Lüneburg" ebenfalls mit mehreren Gegnern gleichzeitig auf, wobei auch Nicht-Lüneburger herzlich zur Teilnahme eingeladen sind (Anmeldung per Email oder telefonisch, sh. Veranstalterseite). Beginn der Veranstaltung ist 10 Uhr. Zum Ausklang des langen Schachtages zeigen die Meister um 17 Uhr in einem Blitzturnier ihr Können. Fans der WDR-Kultsendung "Schach der Großmeister" dürfen sich ebenfalls freuen, denn als Moderator wird Dr. Helmut Pfleger durch die Veranstaltung führen."
Das klingt wirklich nach einer netten Veranstaltung... wobei mich das Ergebnis des Blitzturniers intessiert, z.B. Martas und Aljoschas Partien gegen Garri, wenn er denn doch noch mitspielen sollte (geplant sind die zehn obigen Meister) - oder zumindest gegen Schirow.

22.9.2012
Diese Woche bei Schach und Kultur: der kürzere Artikel Springer am Rand, bei dem es "schon merkwürdig [ist], dass ein meisterhafte Zeitgenosse wie Dr. Ossip Bernstein unerklärlicherweise den Fehler begeht, einen seiner Springer fatalerweise so "ausser Kraft" bei einem wichtigen sportlichen Turnier zu stellen."

21.9.2012
Gestern hat Michael beim Training uns einige interessante Stellungen von der Olympiade in Istanbul vorgestellt, auch eine Endspielstellung, die Marta gut gewann. (Marta gab gestern übrigens eine Simultanveranstaltung beim Blindenschachverein in Hamburg, wie Volkmar mir mitteilte.) Auch einige "Gurken" konnten wir zum Ende hin anschauen, also Stellungen, die Superspieler scheinbar ohne Grund versemmelten.

Die erste Klubturnierpartie der Saison gewann gestern schon einmal Enrico gegen Werner. Ansonsten beginnen wir ja kommenden Donnerstag!

19.9.2012
Nun stehen auch die Termine für unsere 3. Mannschaft. Wie zu hoffen war, sind sie identisch mit denen der 2. Mannschaft, abgesehen davon, dass die 3. Mannschaft nur die ersten 7 Runden spielt. Unsere Terminliste ist entsprechend angepasst.

15.9.2012
Die ersten beide Ergebnisse aus der neuen Saison sind da (dank Helmut). Genauer haben sich in der 1. Runde des Seniorenturniers: die beiden Favoriten Gerhard und Karl-Heinz gegen Amar und Helmut durchgesetzt,

Kommenden Donnerstag beginnt auch unsere Trainingssaison mit Michael. Aus gegebenem Anlass mit der Teilnahme in der 1. Bundesliga ist für diese Saison vor allem eine Bundesliganachlese geplant.
Dazu Michael:
"Wir schauen uns die interessantesten Momente von unseren Bundesligakämpfen an. Lernstoff werden wir bestimmt genug haben, jedes BL-Wochenende sind es 2x8=16 spannende Partien. Ruhig reden über schwache Felder, Springer gegen Läufer usw. könnten wir sowieso nicht, weil jeder mich fragen wird, wie wir gegen Anand, Carlsen und Co. gespielt haben."

Beginnen werden wir kommenden Donnerstag mit "Die Highlights von der Schacholympiade, Istanbul 2012", bei der wir bei Martas Partien mitfiebern konnten, aber auch z.B. bei denen unseres neues Spitzenspielers GM Iván Salgado López.
Außerdem ist für Januar das Simultantraining mit und gegen Michael geplant.

Diese Woche könnt ihr bei Schach und Kultur den ergreifenden Nachruf
20 Jahre ohne Mikhail Tal zu einem in einiger Hinsicht einzigartigen Schachspieler nachlesen.

13.9.2012
Heute ist die Verkündigung der 1. Runde des Klubturniers schon einmal online.

10.9.2012
Hier sind die Ergebnisse des 10 Minuten-Grand Prix:
1. Dietrich (5 aus 6 Punkte)
2. Karl-Heinz (4,5)
3. Werner und Ulrich (je 3)
5. Edwin (2,5)
6. Norbert L. (2)
7. Rico (1)

Die letzte Runde hatten die deutschen Damen übrigens, wie zu befürchten war, verloren (0,5:3,5), Marta leider auch.

8.9.2012, Nachmittag
Christian berichtet uns:

Eine Runde vor Schluss liegen die deutschen Frauen bei der Schach-Olympiade in Istanbul gut im Rennen. 15:5 Punkte bedeuten Rang sechs, und mit einem Sieg in der Schlussrunde gegen die favorisierten Ukrainerinnen wäre sogar Bronze möglich. Mit 6,5 Punkten aus acht Einsätzen spielt Marta bisher ein erfolgreiches Turnier (Performance derzeit 2486).

Unser Neuzugang Iván Salgado López liegt mit Spanien auf Platz 25 und versucht in der letzten Runde gegen die etwa ebenbürtige Mannschaft aus Serbien noch ein paar Plätze gutzumachen. Nach guten Start mit 3,0 aus vier kam Iván leider in einer Pause aus dem Tritt und verlor die letzten drei Partien. Wir drücken noch einmal die Daumen für einen gelungenen Abschluss!

Die deutschen Männer treten gegen Russland an.

Alles live am Sonntag ab 10 Uhr unserer Zeit unter
http://schachbund.de/olympia2012.php oder http://www.chessolympiadistanbul.com/livegames/

8.9.2012, Mittag
Beim Klubturnier hat Uwe H. noch zugesagt (offizielle Teilnehmerliste), so dass wir uns auf ein spannendes Duell um die Spitze freuen können dank Enricos Teilnahme: Uwe als der klassische Titelverteidiger und Enrico als der aufstrebende Herausforderer. Mehr Ausseitenchancen haben Karl-Heinz und ich; wir beide hatten unsere jeweils beste Chance zum Titel in den letzten Jahren nicht nutzen können. Aber wer weiß, vielleicht erhebt sich ja diese Saison ein ganz anderer Spieler wie um 2007 Hans-Jürgen überraschend auf den Thron!

Ach ja, sollte sich noch von irgendwoher ein 22. Spieler melden, der anstelle des Freiloses spielt, spräche absolut nichts dagegen.

Diese Woche bei Schach und Kultur: Die tödliche Schachpartie - mit überraschendem Ausgang!

8.9.2012
Die Saison haben wir Donnerstag mit der 1. Grand Prix-Runde eingeläutet und es war wieder richtig viel los. Beide Grand-Prix-Gruppen fanden mit ungefähr gleich starker Beteiligung statt, weshalb die 10 Minuten-Spieler erheblich länger spielten und deren Ergebnisse mir noch nicht vorliegen. Mit dabei waren auch erstmals offiziell Vater Jack bei den Blitzern und Sohn Rico in der 10 Minuten-Gruppe.

Hier das Ergebnis der 5 Minuten-Blitzer:
1. Burkart (6,5 aus 7 Punkte)
2. Anke und Stefan (je 5)
4. Enrico (4)
5. Herbert (3,5)
6. Uwe H. (3)
7. Hans-Jürgen (1)
8. Jack (0)

Bei der
Schacholypiade der Frauen hat Marta die letzten beiden Runden wieder gepunktet! Vor allem in der vorletzten, 9. Runde spürte man ihren Kampfgeist, als sie eindruckvoll eine schlechtere Stellung (Qualle und 2 Bauern weniger) noch dank Freibauerns und Königsangriffs entscheidend gewinnen konnte.
Durch den gestrigen 3:1-Sieg gegen kaum schwächeren Spanierinnen steht die deutsche Damenmannschaft nun auf einem hervorragenden 6. Platz, muss nun aber morgen in der letzten Runde gegen die starken Ukrainerinnen antreten.

5.9.2012
Beim Seniorenturnier haben wir einen 10. Teilnehmer mit Gerhard Sobotka (altersgemäß zwischen Manfred und Wolf), er war mal Vereinspieler "in jungen Jahren" und ist manchmal bei schach.de unterwegs. Damit gibt es kein Freilos mehr, Werner kann also auch gleich am 14.9. mit Weiß gegen Gerhard starten.

Bei der Schacholypiade der Frauen hat Marta heute einen wichtigen Punkt gegen Montenegro zum 2,5:1,5 geholt, nachdem sie in der 6. Runde ihre erste Niederlage hinnehmen musste.

2.9.2012
Christian berichtet vom heutigen Flora-Turnier:

Mit einem enttäuschenden dritten Platz ging die 35. Auflage des Flora-Turniers für uns zu Ende. Michael, Viktor und ich (Christian) waren angetreten, um nach den Turniersiegen in 2010 und 2011 den Hatrick klar zu machen, doch einzig Michael brachte dafür genügend PS aufs Brett. 9 aus 9 am Spitzenbrett waren eine starke Leistung und lassen gleichermaßen erahnen, was Viktor und ich zustande brachten. Viktor 3,0, ich 5,5, macht zusammen 8,5 Punkte – also weniger als Michael alleine…

In den vier Runden, in denen wir Mannschaftspunkte ließen (verloren gegen Königsspringer und Turniersieger Diogenes, Unentschieden gegen Eidelstedt und Bad Oldesloe) kamen Viktor und ich auf jeweils 0,5 aus 4.Jeweils ein halber Punkt mehr in den vier Matches und wir hätten das Turnier gewonnen – so landeten wir abgeschlagen auf dem Bronzerang.

Während Viktor natürlich sehr unzufrieden war, konnte ich mich in der vorletzten Runde noch halbwegs mit dem Turnier versöhnen, als ich Ralph Junge von Turm Kiel seine einzige Niederlage beibrachte.

Tabelle u.a.: http://www.elmshorner-schachclub.de/node/11640

1.9.2012, Mittag
Die neue Saison ist mit dem heutigen 1.9. eingeläutet, somit beginnen auch die aktuellen Nachrichten wieder auf einer neuen, fast leeren Seite bzw. die alten sind archiviert, seht ggf. hier in den alten Nachrichten.
Durch die Umstellung können sich Fehler eingeschlichen haben; wenn also jemand z.B. einen nicht funktionieren Link findet, gebt bitte Bescheid!

1.9.2012
Vorgestern haben Manfred und ich die Startnummern für das Seniorenturnier ausgelost, nachdem Karl-Heinz definitiv zugesagt hat. Damit stehen alle Paarungen fest, entweder über die einzelnen Runden abrufbar (hier ist die erste) oder insgesamt in dieser Excel-Datei, die Manfred ausgedruckt noch verteilen wird.

Bei der Schacholypiade der Frauen hatten gestern unsere mit 1:3 gegen die an 1 gesetzten Chinesinnen anscheinend keine Chance, Marta spielte immerhin remis. Heute gegen Kuba dürfte es wieder besser aussehen.

Bei Schach und Kultur geht es diese Woche um Rousseau und das Schach als "Qual". Ich könnte mir vorstellen, dass der eine oder andere motivierte Spieler manchmal ähnlich wie er leidet bzw. gelitten hat...

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