Bericht zum 8:0-Sieg von Norderstedt II in Eutin II (9.3.03)
(von Burkart Venzke)

Der ganze Mannschaftskampf schien nur geprägt zu sein von der Frage, wie hoch wir gewinnen würden (als Tabellenführer gegen die drei Mannschaftspunkte der Eutiner). Aber immerhin waren wir gewarnt, weil Bargteheide gegen diese Mannschaft verloren hatte.

Sehr eilig hatte es mal wieder André Nixdorf (Brett 5): Nach einer knappen Stunde gewann er durch Figurengewinn. Damit ist er nach eigener Aussage bei vier von acht Mannschaftkämpfen der schnellste Sieger in der Mannschaft - und das mit Gesamtquote von 7,5 von 8 Punkten. Er freut sich schon sehr auf stärkere Gegner in der Landesliga nächstes Jahr.

Thomas Kahlert gewann an Brett 1 kampflos, was ihm wohl ganz gelegen kam, weil er gesundheitlich etwas angeschlagen war.

Martin Fischer trat gegen einen erheblich zu spät gekommenen Gegner an und gewann mit einer Gabel einen Springer, hätte nach André sogar einen Turm gewinnen und fast Matt setzen können. Was soll: Gewonnen ist gewonnen :).

Als nächster hatte auch Sebastian Prosch seinen Punkt in der Tasche. Über eine bessere Position und Materialgewinn wandelte er plietsch in ein gewonnenes Bauernendspiel ab.

Den Mannschaftsgewinn komplettierte Andreas Kohtz noch rund 4 Stunden. In einer taktischen guten Stellung gewann er entscheidenes Material. Ok, der Gegner machte es ihm letztlich recht einfach, gewonnen war das Spiel aber auch so.

Da Martin meinte, ich (Burkart Venzke) könne spielen wie ich wolle, riskierte ich in einer Remisstellung gegen einen offensichtlich nur auf Remis fixierten Spieler einiges und hatte schließlich Glück, ein Bauernendspiel zu gewinnen. Ein Zwischenzug und weg wäre die Partie gewesen, was ich erst nach Ausführen meines Zug sah, mein Gegner selbst offensichtlich auch zu spät.

Daniel Soujon hatte sich relativ schnell eine Figur für zwei Bauern erobert, musste aber noch länger kämpfen, um die Bauernmeute zu erlegen und zu siegen.

Last but not least: Herbert Nachtkamp tauschte als Schwarzer frühzeitig die Damen auf Kosten seiner Rochade, um wenig später einen postionellen Vorteil zu erhalten. Beim gleichfarbigen Läuferendspiel konnte er schließlich nach über fünf Stunden einen Bauern zum Durchbruch Richtung Umwandlung verhelfen und damit gewinnen.

Tja, der Aufstieg lächelt uns sehr entgegen. Nur noch ein Spieltag, bei dem ein 4:4 auf jeden Fall schon ausreicht.

Zur Startseite