3. Mannschaft beim LSV 5 am 23.11.2003 (1,5:6,5)
(mit Zwischenstand zur 2. Mannschaft und Endstand der 5. Mannschaft)
Vorhin sind mit der 2. und 3. Mannschaft nach Lübeck gefahren, um gegen LSV 4 und LSV 5
zu spielen.
Die 2. Mannschaft führte gegen 14:45 Uhr mit 3,5:1,5,
wobei Jochen mit Dame gegen Turm und Läufer besser und Enno bei
verschiedenfarbigen Läufern eigentlich Remis halten sollte, so dass die 2. Mannschaft
sehr gute Aussichten hat.
Unsere 3. Mannschaft dagegen trat sehr gerupft an, zumal Jochen und Ernst noch
kurzfristig in der 2. Mannschaft gebraucht wurden;
genauer hat die 3. freiwillig auf ihren 8. Spieler verzichtet, weil ihre Aussichten sowieso
nur sehr bescheiden waren.
So traten wir also mit 7 Spielern an - und dabei spielten die Aufstellungsnummern 15 bis 20
an den hinteren 6 Brettern; ich blieb als einziger
Stammspieler übrig und hatte an Brett 1 (wenigstens wollten wir die Strafe nicht
noch maximieren mit mir an Brett 2) einen
Spieler mit 2232 DWZ gegenüber.
Letztlich verloren wir ungefähr erwartungsgemäß hoch mit 1,5:6,5.
Als einziger gewinnen konnte Tilman, er erhielt im Springer gegen
Läufer-Endspiel einen Freibauern, der die Partie
entschied.
Johannes nahm bei einem Springer gegen 2 Bauern-Vorteil das Remisangebot
seines Gegners an, wobei er lange Zeit
die bessere, Stellung hatte durch aktiveres Spiel und mehr Raum.
Auch die anderen Spiele in Kürze:
Hormuz hoffte bei seinem Sizilianer beim Zug d4 mit Lb4 auf die Fesselung
des Sc3 zum Te1, aber leider konnte Weiß
aktiv gegen Hormuz König spielen und mit Opfer gewinnen.
Karl-Heinz hat sich von Weiß mit (1.e4 c5) 2. b4 überraschen lassen und stellte
seine Figuren etwas unglücklich auf, so
dass Weiß positionellen Druck aufbauen konnte und schließlich auch Material gewann.
Katharina musste bei ihrem Sizilianer ihre aktivste Figuren als Qualle hergeben
und später bei weiter anhaltenen Druck des
Gegners mit drohendem Materialgewinn aufgeben.
Ulrich hoffte bei seinem Damengambit mit etwas frechem h3/g4 auf ein Remis, leider
konnte Schwarz kleine Schwächen aber
nutzen und schließlich Ulrich zwei Remisangebote ignorieren.
Ich (Burkart) habe leider anfangs zu ängstlich gespielt und wollte unbedingt
seinen Lg7 tauschen, was mir eine schlechtere Stellung einbrachte (und nicht mal den
gewünschten Tausch). Zumindest konnte ich die größten Gefahren abwehren und
kam in Endspiel-Nähe, in dem ich mich einem starken Läuferpaar gegenüber
sah bei nicht einmal ganz entwickelten eigenen Figuren.
Mag sein, dass bei perfekten Restzügen das zu einem Remis
gereicht hätte, aber leider spielte ich nicht genau genug und verlor (nein, diesmal
war nicht die Zeitnot schuld).
Nun denn, am 14.12. geht es dann auf nach Segeberg, hoffentlich mit erheblich stärkerer
Mannschaft!
Ach ja, auf dem Rückweg nach Hause traf ich noch Gerhard im Rathaus an, der zu Recht
stolz vom 4,5:3,5 unserer 5. Mannschaft gegen Tura Harksheide berichtete!
Zur Startseite