2. Mannschaft bei Wrist-Kellinghusen am 29.10.2006 (3:5)
Um 9 Uhr (bei gerade neueingetroffener Winterzeit) trafen wir uns am Rathaus.
Ok, nicht alle ganz
püktlich, aber als neuer Mannschaftsführer kannte Stefan unsere
5 Minuten-zu-spät-Runde-ausgeb-Regel noch nicht ;). Dann ging es über Autobahn
(schneller) oder Landstraße (gemütlicher) zu unserem uns noch unbekannten
Spielort eines Kirchengemeindehaus weit draußen auf'm Dörp. Nach Durchqueren
des Friedhofes und Grüßen der Pastorin erreichten wir ein ehemaliges Bauernhaus
aus dem 19. Jahrhundert mit Ställen für Rind und Schwein... oder war's nur der
frührere Stall...
Um 10 Uhr fehlten noch kurz die restlichen gegnerischen Spieler, dann ging's los - unsere
Gegner m.E. in Bestbesetzung, wir auch mit einer guten Mannschaft.
In der Anfangsphase entwickelten sich die Partien halbwegs in geregelten Bahnen - bis auf
eine: Martin (Brett 2) war mit seiner Verteidigung nicht sehr glücklich,
wählte
einen ungünstigen Zug, die seine Stellung schlecht werden ließ,
etwas später einen aktiven, aber riskanten Zug, die seine Stellung "richtig
schlecht" (Martin) machte und musste so relativ früh nach etwas über 2 Stunden
die Segeln streichen.
Timo (Brett 6) spielte immerhin gute 3,5 Stunden, musste aber aufgrund der doppelten
Bauernminuszahl im Doppelturmendspiel auch schließlich aufgeben.
Um die 4 Stunden-Zeitkontrolle ging es dann Schlag auf Schlag:
Erst verlor Marina (Brett 3) aufgrund ihrer zu knappen Zeit (Plättchen;
wir spielten alle mit den inzwischen ungewohnten alten, tickenden Uhren),
dann einigte Stefan (Brett 7) sich mit seinem jugendlichen Gegner auf remis.
Auch Ralf (Brett 1) konnte nach einem Massenabtausch im Mittelspiel nicht mehr
als ein Unentschieden im leicht vorteilhaften Turmendspiel erreichen.
Unser Highlight des Tages war Andres Sieg (Brett 5); er konnte seinen
Eröffnungsvorteil weiter bis zum Punkt ausbauen.
Herbert (Brett 4) musste eine ihm nicht sehr angenehme Eröffnung mitspielen
und stand anfangs recht passiv. Später hatte er seiner Meinung nach gewissen Vorteil,
stellte aber die Dame gegen 2 Figuren ein. Der Gegner hätte letztlich ziemlich
sicher gewonnen, schenkte ihm aber das Unentschieden zum direkten Mannschaftssieg.
So murmelte ich (Burkart, Brett 8) kurz in Richtung meines aufstrebenden,
jugendlichen Gegner was von "Dann können wir auch remis machen", welches
er sofort mit einem offiziellen Remisangebot erwiderte, das ich in der aktuellen Stellung
nicht wirklich mehr ablehnen konnte.
Also insgesamt nur enttäuschende 3:5, das hatten wir uns anders vorgestellt.
So unkten wir später beim Griechen,
welchen Gegner wir denn überhaupt schlagen wollen, zumal
der überstarke LSV II am Horizont auftaucht, aber zwei oder drei Mannschaften fielen
uns zum Glück dann doch noch ein.
Also dann, Wunden lecken, Köpfe wieder hoch und ab zu den nächsten Runden, zuerst
einmal zum 1. Heimspiel in 3 Wochen!
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