Anke an Brett 6 konnte nach 1,5 Stunden einen (Frei-)Bauern gewinnen und diesen Vorteil eine Stunde später im Endspiel klar zum Sieg führen.
Meiner einer an Brett 7 sah sich im 12. Zug einem Remisangebot gegenüber, über das ich selbst entscheiden sollte. Ich hatte zwar mehr Bedenkzeit, aber mit Schwarz naturgemäß einen kleinen Preis (hier das Läuferpaar) gezahlt, um zu einer sonst angenehmen Stellung zu kommen; die gemeinsame Analyse hätte bei beidseitig richtigem Spiel wohl Weiß etwas Vorteil gelassen. So nahm ich das Remis schließlich nach vielleicht 1:45 Spielzeit an, nachdem ich kein schlechteres Brett bei uns erkennen konnte.
Als ich dann nach einer weiiteren halben Stunde ging, sah es bei Enrico (Brett 3) bedenklich aus und er musste schauen, dass er nicht auf h8 durch einen weißen Turm mit Läufer f6-Unterstützung matt ging; ich könnte mir vorstellen, dass er unter Hergabe eines Bauern und Gegenangriff noch eine Chance hatte.
Oliver (Brett 1) hatte einen Randbauern im D-T-T-L-"End-"Spiel mehr; ich bin gespannt, was daraus wird.
Herberts (Brett 5) Gegner hatte einen isolierten c-Freibauern; ob er stark oder schwach ist, muss ich zeigen.
Daniels (Brett 2) Stellung war mit fast allen Bauern bei getauschten Damen recht geschlossen, mir zu unklar.
Hubert (Brett 4) hat auch eine unkare Stellung. Anfangs spielte er, wie übrigens auch Enrico, gegen einen Isolani, später hatte er temporär einen Mehrbauern, den der Gegner mit Gegenspiel jeder Zeit zurückholen konnte.
Christian (Brett 8) hatte sich wie üblich positionell vorsichtig aufgebaut und versuchte nun irgend vorwärts zu kommen, auch eine unklare Stellung.