Unsere 1. Mannschaft hat einen wichtigen Kampf zum Bestehen in der 2. Bundesliga gestern knapp mit 3,5:4,5 gegen SV Lingen verloren, siehe erste Runde.
Heute gegen die stärkeren SK Kirchweye verloren sie klar 1,5:6,5 (Viktor kämpfte noch als letzter), siehe zweite Runde.
Hier sind alle Norderstedter Einzelergebnisse zusammen.
Unsere 3. Mannschaft hat zu Hause gegen Mölln 2 klar mit 6,5:1,5 gewonnen, siehe ihre vierte Runde.
Unsere 2. Mannschaft hat beim LSV 3 immerhin ein 4:4 gegen die in Bestbesetzung aufgelaufenden Lübecker geholt, siehe ihre siebte Runde (nicht wundern, frühere Runden fanden wegen Corona noch nicht statt).
Hier ist der Spiel-Verlauf:
Joachim (Brett 5) hat nach gut einer Stunde oder auch 8 Zügen remisiert, irgendwie hätte er seinem Gegner Probleme bereiten können, sodass dieser mit der Punkteteilung einverstanden war.
Mehmet (Brett 7) hat 1,5 Stunden später auch remisiert. Ich fand, er stand ganz nett, aber am Ende drohten anscheinend verschiedenfarbige Läufer. Frühere Remisangebote hatte er abgelehnt, weil Björn neben ihm recht kritisch gestanden hatte.
Enrico (Brett 3) gab kurz danach auf. Ein Mehrbauer ist ihm über eine einfache Gabel doppelt flöten gegangen und schließlich war sein Endspiel nicht mehr zu halten.
Björn (Brett 6) hatte frech auf b2 einen Bauern mit seiner Dame gefressen und so Weiß gute Chancen gegeben. Dieser fand sie aber erst in der Analyse hinterher; seine realen Versuch waren zu kraftlos, sodass Björn schließlich klar ich Vorteil kam und gewann.
Als vierter Spieler bendete ich (Burkart, Brett 8) meine Partie innerhalb rund einer Viertelstunde. Nachdem ich mich durch Rückgabe eines Gambitbauern überraschend aus schlechter Stellung befreien konnte und mein Gegner sich nicht zu einem interessanten Quallenopfern durchringen konnte, verflachte die Stellung sehr zum Unentschieden.
Ein Viertelstunde später musste Hubert (Brett 4) die Segel streichen. Ich hatte nur längere eine interessante Stellung gesehen, später dann die fehlende Dame gegen zwei Läufer. Das hat offensichtlich nicht gehalten.
Vielleicht eine weitere halbe Stunde später remisierte Ralf (Brett 2). Er stand verdächtig mit Minusbauern, aber seinem Gegner bot Remis zum 3:4 für den LSV.
Somit kämpfte Oliver (Brett 1) noch am längsten. Er hatte lange solide angegriffen. Schließlich kristallisierte sich daraus eine bessere Endspielstellung mit Mehrbauer heraus, die schließlich klar gewonnen war. Sein Gegner opferte für eine unklarere Stellung aber noch einen zweiten Bauern, aber letztlich konnte Oliver einen Bauern zur Umwandlung führen und so endgültig gewinnen.