Update:
Nun sind im Landesverband-Artikel Mannschaftspokal 2024 Achtelfinale die Ergebnisse der 1. Runde und das kommende Viertelfinale nachzulesen.
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Neben den vor kurzen von Burkart bereits veröffentlichten WA-Nachrichten, hier noch ein kleiner Bericht: Ich hatte sehr gehofft, dass wir 2 Mannschaften hätten stellen können. Das klappte leider nicht, obwohl viele noch lange überlegten. Wahrscheinlich dachten diese, "machen wir uns einen schönen Samstag! - das Team wird es schon reißen!", so dachte zumindest Enrico. Also machte ich mich am Samstagmorgen auf den Weg, sammelte Sven und Jona ein und wir fuhren gen Elmshorn. Michael würde aus dem Nordosten kommend, hinzustoßen. Während der Fahrt überlegten wir uns eine Taktik: An Brett 1 sollte Michael möglichst gewinnen, Sven, nach Wertungszahl unser Zweitbester, sollte gleiches an Brett 4 versuchen. Und Jona (Brett 3) sowie ich (Brett 2) sollten versuchen, mit einem Remis den Mannschaftssieg zu erringen. Überraschenderweise sollte diese Taktik wunderbar aufgehent!. In Elmshorn erfuhren wir, dass 10 Mannschaften am Start seien und zogen die Startnummer 6, wie sich etwas später herausstellen sollte - ein Glückslos! Zum einen bescherte es uns mit SK Doppelbauer Kiel 2 eine machbare Aufgabe, zum anderen die Umgehung des nach Turnierbaum erforderlichen Zwischenspiels zum Halbfinale, das die Sieger der Paarungen 1 gegen 2 traf.
Ich habe noch einmal geschaut, noch ist aber auf der Landesverbandsseite aber nichts veröffentlicht. Wenn Ich mich richtig erinnere gab es folgende Kämpfe:
TuRa Harksheide : SG Glückstadt (nachträglich ergänzt 2 : 2, Berliner Wertung für TURA)
SC Elmshorn : Lübecker SV 1 (nachträglich ergänzt 2½ : 1½)
SK Doppelbauer 2 : SK Norderstedt ½ : 3½
SC Agon Neumünster 2 : SK Doppelbauer 1 (nachträglich ergänzt 1: 3)
SC Agon Neumünster 1 : Lübecker SV 2 (nachträglich ergänzt 1 : 3)
Bei uns lief alles gut! Michael an Brett 1 hatte sich einen starken Freibauern auf der b-Linie geschaffen und da er nach Aussage seines Gegners deutlich besser rechnen konnte, spielte er den ersten vollen Punkt ein. Wenig später war es dann Sven, der zu mir kam und seinen Sieg an Brett 4 verkündete! Das war zumindest für mich erst einmal verwunderlich, denn Sven war weder mit einem Bauer geschweige denn einer Figur auf die 5. Reihe vorgedrungen. Des Rätsels Lösung: Der schwarze Rappe hatte sich nach a5 verirrt und der Bauernvorstoß b2-b4 bedeutete Figurengewinn. Da wollte Svens Gegner nicht mehr!
An Brett 2 lief die Eröffnung durchaus für meinen Gegner. Es gelang mir dann aber ein Turmendspiel mit dem entfernten Freibauern auf der h-Linie zu bekommen und mein Gegner bot Remis an. Mir ging die alte Schachweisheit durch den Kopf, dass Turmendpiele eigentlich immer Remis seien und so nahm ich an und stellte den Mannschaftssieg sicher! Auch bei Jona entwickelte sich alles sehr erfreulich. Er konnte mit Turm und Dame auf die zweite Reihe eindringen. Und als sein Springer nach f4 hüpfte und der Läufer mit Schachgebot nach h4 zog, brach die Stellung des Gegners zusammen! Ein klarer, von uns eher nicht erwarteter 3,5 : 0,5 Sieg!
Schauen wir mal, wer im Halbfinale, das bis Mitte November gespielt werden soll, unser Gegner sein wird. Hoffentlich können da ein paar sehr gute Spieler unseres Klubs auflaufen!